Enttäuschend nach der grandiosen Spiegelreisenden-Reihe – leider kein Vergleich

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ℒ𝓸𝓉𝓉𝓲𝓮♡ Avatar

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Da ich „Die Spiegelreisende“-Reihe von Christelle Dabos geliebt habe, war meine Vorfreude auf „Die Spur der Vertrauten“ riesig. Umso größer war meine Enttäuschung. Schon der Einstieg in das Buch fiel mir schwer. Der Beginn der Geschichte wirkte holprig und wenig fesselnd. Mit den Charakteren wurde ich leider überhaupt nicht warm. Ich konnte keine echte Verbindung zu ihnen aufbauen, was es mir sehr schwer gemacht hat, mit Ihnen mitzufiebern.

Dabei fand ich die Grundidee rund um die Instinkte wirklich spannend und Dystopien mit komplexen Welten liebe ich sehr. Doch die Umsetzung hat für mich einfach nicht funktioniert. Das Erzähltempo ist extrem langsam, viele Passagen ziehen sich, und ich musste mich mehrfach zwingen, weiterzulesen. Auch der Schreibstil wirkte oft holprig und nicht fließend.

FAZIT: Eine interessante Idee, die in der Umsetzung leider nicht überzeugt. Nach der Magie und Tiefe der „Spiegelreisenden“-Reihe bleibt „Die Spur der Vertrauten“ für mich blass, langatmig und enttäuschend. Schade, ich hatte mir deutlich mehr erhofft.