Herausragender Schreibstil und herausfordernde Story
Direkt einmal zu Beginn - dieses Buch war wirklich etwas Besonderes! Wer schon die "Spiegelreisende" von Christelle Dabos gelesen hat, kennt bereits ihren einzigartigen Schreibstil, der auch in ähnlicher Art und Weise in ihrer neuen Geschichte in "Die Spur der Vertrauten" für eine besondere Note sorgt. Aufgrund gerade dieser ungewöhnlichen Formulierungen und auch teils schwer zu verfolgenden Gedankengänge der einzelnen Charaktere ist dies kein Buch, das man mal eben so nebenher lesen kann. Für mich gehörte es aber definitiv zum Leseerlebnis dazu und ist aus meiner Sicht eher ein Pluspunkt, da die Geschichte so an Tiefe gewinnt.
Das System der Instinke und ihrer Funktion in der vermeintlichen Utopie des Superkontinents haben mir besonders gut gefallen. Hier musste ich tatsächlich auch häufig an "Brave New World" von Aldous Huxley denken und steht eben diesem in nichts nach.
Neben den beiden Protagonisten Goliath und Claire werden auch immer mal wieder einzelne Abschnitte aus der Sicht von anderen Charakteren erzählt, welche dann nach und nach Aufschluss über einzelne Teile der Story geben oder diese ergänzen. Diese Vielschichtigkeit fügt sich trotz der häufigen Wechsel super in den Fluss der Story ein und passt auf jeden Fall zum Gesamtbild/ -charakter des Buches. Auch mag ich, dass wir keine Bilderbuchhelden präsentiert bekommen, sondern eher Normalos, die zu Beginn eigentlich nur versuchen ihr Leben zu leben und dann fortschreitend erst beginnen das System in dem sie leben zu hinterfragen.
Abschließend lässt sich sagen, dass das Buch eine absolut gelunge Mischung aus Witz und (stellenweise sehr trockenem) Humor, aber auch ernsten und gesellschaftskritischen Themen ist. Eine Leseempfehlung für alle, die keine Scheu haben mal etwas Herausforderndes zu lesen. Es lohnt sich!
Das System der Instinke und ihrer Funktion in der vermeintlichen Utopie des Superkontinents haben mir besonders gut gefallen. Hier musste ich tatsächlich auch häufig an "Brave New World" von Aldous Huxley denken und steht eben diesem in nichts nach.
Neben den beiden Protagonisten Goliath und Claire werden auch immer mal wieder einzelne Abschnitte aus der Sicht von anderen Charakteren erzählt, welche dann nach und nach Aufschluss über einzelne Teile der Story geben oder diese ergänzen. Diese Vielschichtigkeit fügt sich trotz der häufigen Wechsel super in den Fluss der Story ein und passt auf jeden Fall zum Gesamtbild/ -charakter des Buches. Auch mag ich, dass wir keine Bilderbuchhelden präsentiert bekommen, sondern eher Normalos, die zu Beginn eigentlich nur versuchen ihr Leben zu leben und dann fortschreitend erst beginnen das System in dem sie leben zu hinterfragen.
Abschließend lässt sich sagen, dass das Buch eine absolut gelunge Mischung aus Witz und (stellenweise sehr trockenem) Humor, aber auch ernsten und gesellschaftskritischen Themen ist. Eine Leseempfehlung für alle, die keine Scheu haben mal etwas Herausforderndes zu lesen. Es lohnt sich!