Kein Du- nur ein Wir!
Von der Autorin Christelle Dabos kannte ich bereits die „der Spiegelreisenden“-Reihe und auch bei „Die Spur der Vertrauten“ konnte sie mit einer spannenden und vielschichtigen Welt überzeugen.
Wir treffen Goliath, einen Beschützer, der in einer Welt lebt in der das Wir zählt, dabei hat jeder einen Instinkt der dem Gemeinwohl dient. Es gibt keinen Individualismus, kein Du, nur ein Wir, das von den Erhabenen kontrolliert wird. Dabei gibt es auch ein Aufsteigungsprogram mit Privilegien, welches aber nur einige wenige durch ihre bestimmten Instinkte nutzen können.
Goliath trifft auf Claire, die eine Vertraute ist, eine Person, die anderen und ihren Problemen zuzuhören muss. Aus diesem Grund trägt sie im täglichen Leben Kopfhörer und einen Walkman, um Gespräche in ihrer Umgebung auszublenden. Goliath und Claire finden zusammen, da sie zusammen bemerkten, dass es einige merkwürde Vermissten Meldungen gibt, was aber niemanden zu interessieren scheint. Goliath und Claire haben beide unterschiedliche Beweggründe herauszufinden was mit den Vermissten passiert ist, also dringen sie tief in das System hervor und wagen neue Wege zu gehen. Auf eine zärtliche und langesame Art kommen die beiden sich näher und merken, dass sie viel mehr verbindet als nur die Suche.
Die Autorin erschafft eine unfassbar bedrohliche Welt, in der jeder seinen Instinkt nicht unterdrücken kann und diesen folgen muss, was auch sehr viele Probleme und Missbrauch in dieser Welt hervorbringt. Doch das Gemeinwohl steht immer an erste Stelle, das Wir. Dies macht nachdenklich und zeigt immer wieder wie schnell auch Machtverhältnisse sich ändern können und ausgenutzt werden. Gerade die 4 Erhabenen scheinen Allwissend und in die Zukunft schauen zu können und doch bleibt ihre wahre Macht verborgen. Auch ist jeder austauschbar und selbst nichts wert.
Ich fand das Buch wirklich beeindruckend und sehr interessant. Es gibt einiges was man zwischen den Zeilen lesen kann und es kommt immer wieder eine bedrohliche Atmosphäre rüber, die auch durch lockere Sprüche und Humor entschärft werden. Gerade auch der Feind, der Böse, der hinter Claire her ist und ihr Leben bedroht, scheint seinen eigenen Instinkt erliegen. Er hat einen eigenen interessanten Charakter, der schwer zu fassen ist und zwischen ernst, brutal, naiv und scheinbar zu völliger Unterwürfigkeit trainiert worden ist.
Mir haben leider immer wieder wichtige Antworten zu dieser Welt gefehlt, die das tiefere Verständnis für den Weltenaufbau gestört hat. Man wird in diese Welt geworfen, ohne erklärt zu bekommen, wie diese Welt mit den Instinkten überhaupt entstanden ist. Hier hätte ich mir dies klarer und ausführlicher gewünscht, wobei die 640 Seiten schon recht viel Handlung beinhaltet haben.
Insgesamt ein Buch, das ich aber auf jeden Fall empfehlen kann.
Wir treffen Goliath, einen Beschützer, der in einer Welt lebt in der das Wir zählt, dabei hat jeder einen Instinkt der dem Gemeinwohl dient. Es gibt keinen Individualismus, kein Du, nur ein Wir, das von den Erhabenen kontrolliert wird. Dabei gibt es auch ein Aufsteigungsprogram mit Privilegien, welches aber nur einige wenige durch ihre bestimmten Instinkte nutzen können.
Goliath trifft auf Claire, die eine Vertraute ist, eine Person, die anderen und ihren Problemen zuzuhören muss. Aus diesem Grund trägt sie im täglichen Leben Kopfhörer und einen Walkman, um Gespräche in ihrer Umgebung auszublenden. Goliath und Claire finden zusammen, da sie zusammen bemerkten, dass es einige merkwürde Vermissten Meldungen gibt, was aber niemanden zu interessieren scheint. Goliath und Claire haben beide unterschiedliche Beweggründe herauszufinden was mit den Vermissten passiert ist, also dringen sie tief in das System hervor und wagen neue Wege zu gehen. Auf eine zärtliche und langesame Art kommen die beiden sich näher und merken, dass sie viel mehr verbindet als nur die Suche.
Die Autorin erschafft eine unfassbar bedrohliche Welt, in der jeder seinen Instinkt nicht unterdrücken kann und diesen folgen muss, was auch sehr viele Probleme und Missbrauch in dieser Welt hervorbringt. Doch das Gemeinwohl steht immer an erste Stelle, das Wir. Dies macht nachdenklich und zeigt immer wieder wie schnell auch Machtverhältnisse sich ändern können und ausgenutzt werden. Gerade die 4 Erhabenen scheinen Allwissend und in die Zukunft schauen zu können und doch bleibt ihre wahre Macht verborgen. Auch ist jeder austauschbar und selbst nichts wert.
Ich fand das Buch wirklich beeindruckend und sehr interessant. Es gibt einiges was man zwischen den Zeilen lesen kann und es kommt immer wieder eine bedrohliche Atmosphäre rüber, die auch durch lockere Sprüche und Humor entschärft werden. Gerade auch der Feind, der Böse, der hinter Claire her ist und ihr Leben bedroht, scheint seinen eigenen Instinkt erliegen. Er hat einen eigenen interessanten Charakter, der schwer zu fassen ist und zwischen ernst, brutal, naiv und scheinbar zu völliger Unterwürfigkeit trainiert worden ist.
Mir haben leider immer wieder wichtige Antworten zu dieser Welt gefehlt, die das tiefere Verständnis für den Weltenaufbau gestört hat. Man wird in diese Welt geworfen, ohne erklärt zu bekommen, wie diese Welt mit den Instinkten überhaupt entstanden ist. Hier hätte ich mir dies klarer und ausführlicher gewünscht, wobei die 640 Seiten schon recht viel Handlung beinhaltet haben.
Insgesamt ein Buch, das ich aber auf jeden Fall empfehlen kann.