Komplex - Atmosphärisch - Unausgereift
Zunächst einmal möchte ich sagen, dass das Cover wirklich interessant gestaltet ist – . Das Labyrinth spiegelt die verflochtene und doch etwas komplizierte Geschichte wieder. Nimmt man den Schutzumschlag ab, entdeckt man auf dem Buch selbst silberne Zitate von Claire und Goliath – ein tolles Detail, das mir richtig gut gefallen hat.
Inhaltlich ist die Grundidee außergewöhnlich: In einer Welt, in der Instinkte über alles bestimmen, wird jedem Kind mit elf Jahren ein Instinkt zugeteilt – sichtbar auf der Stirn. Dieser prägt fortan ihr ganzes Leben. Es gibt Schulen für die verschiedenen Instinkte, etwa für Schützer oder Reparateure, aber auch gefährliche, manipulative Instinkte.
Trotz des spannenden Konzepts hat die Geschichte für mich nicht durchgängig funktioniert. Der Einstieg war stark, die Welt originell, aber im Verlauf wurde alles zunehmend verworren. Viele Aspekte blieben undurchsichtig, manche Entwicklungen fühlten sich überstürzt oder unlogisch an. Gegen Ende driftet die Handlung in Richtungen ab, die mich eher ratlos zurückließen..
Der Schreibstil ist bildhaft und teilweise fast poetisch, aber auch anspruchsvoll und nicht immer leicht zugänglich. Die wechselnden Perspektiven bieten zwar interessante Einblicke in die Gedanken der Figuren, erschweren aber gleichzeitig die emotionale Bindung. Ich mochte Claire und Goliath als Charaktere, fand sie aber schwer greifbar.
Trotz einiger Längen und Verwirrungen fand ich die Welt faszinierend und das Thema - Individualität versus Gemeinsinn - sehr spannend. Die Umsetzung konnte mich aber nicht ganz überzeugen.
Zusammenfassend sei gesagt: Eine interessante, vielschichtige Idee mit großem Potenzial und starken Ansätzen, aber stellenweise zu wirr und unausgegoren. Insgesamt ganz gut, aber nicht ganz schlüssig und einfach nicht meins.
Inhaltlich ist die Grundidee außergewöhnlich: In einer Welt, in der Instinkte über alles bestimmen, wird jedem Kind mit elf Jahren ein Instinkt zugeteilt – sichtbar auf der Stirn. Dieser prägt fortan ihr ganzes Leben. Es gibt Schulen für die verschiedenen Instinkte, etwa für Schützer oder Reparateure, aber auch gefährliche, manipulative Instinkte.
Trotz des spannenden Konzepts hat die Geschichte für mich nicht durchgängig funktioniert. Der Einstieg war stark, die Welt originell, aber im Verlauf wurde alles zunehmend verworren. Viele Aspekte blieben undurchsichtig, manche Entwicklungen fühlten sich überstürzt oder unlogisch an. Gegen Ende driftet die Handlung in Richtungen ab, die mich eher ratlos zurückließen..
Der Schreibstil ist bildhaft und teilweise fast poetisch, aber auch anspruchsvoll und nicht immer leicht zugänglich. Die wechselnden Perspektiven bieten zwar interessante Einblicke in die Gedanken der Figuren, erschweren aber gleichzeitig die emotionale Bindung. Ich mochte Claire und Goliath als Charaktere, fand sie aber schwer greifbar.
Trotz einiger Längen und Verwirrungen fand ich die Welt faszinierend und das Thema - Individualität versus Gemeinsinn - sehr spannend. Die Umsetzung konnte mich aber nicht ganz überzeugen.
Zusammenfassend sei gesagt: Eine interessante, vielschichtige Idee mit großem Potenzial und starken Ansätzen, aber stellenweise zu wirr und unausgegoren. Insgesamt ganz gut, aber nicht ganz schlüssig und einfach nicht meins.