verschachtelt
"Die Spur der Vertrauten" ist der neue dystopischer (Jugend-)Roman von Christelle Dabos, die mich schon mit ihrer
"Spiegelreisende"-Reihe begeistern konnte.
Das zart-violette Cover beeindruckt durch seine Schlichtheit, darunter befindet sich jedoch noch geprägte Schrift- vorn im Namen von Claire, auf der Rückseite "spricht" Goliath.
Beide Hauptcharaktere leben in einer Welt, in der das Individuum nichts zählt, die Gemeinschaft, das WIR, steht über allem.
Alle werden von ihren Instinkten geleitet, die durch das Zeichen auch von anderen erkennbar ist- ist man in dieser vorgegebenen Rolle glücklicher, besser als wir, die wir (glauben!) frei (zu) wählen?
Nach dem spannenden Einstieg konnte mich die Handlung leider weniger fesseln, als ich zuvor dachte.
Sprachlich ist die Geschichte gut geschrieben, die dystopische Welt mit ihren Vor- und Nachteilen (der Instinkte) spannend dargestellt, dennoch blieb' die Geschichte über viele Strecken zu langatmig. Auch die gesellschaftlichen, ethisch-moralischen Aspekte hätten durchaus mehr Potential zur Betrachtung bieten können- das hat die Autorin verschenkt.
Insgesamt ein unterhaltsamer Roman mit deutlichen Längen, der durchaus interessante Gedankenanstöße bot.
"Spiegelreisende"-Reihe begeistern konnte.
Das zart-violette Cover beeindruckt durch seine Schlichtheit, darunter befindet sich jedoch noch geprägte Schrift- vorn im Namen von Claire, auf der Rückseite "spricht" Goliath.
Beide Hauptcharaktere leben in einer Welt, in der das Individuum nichts zählt, die Gemeinschaft, das WIR, steht über allem.
Alle werden von ihren Instinkten geleitet, die durch das Zeichen auch von anderen erkennbar ist- ist man in dieser vorgegebenen Rolle glücklicher, besser als wir, die wir (glauben!) frei (zu) wählen?
Nach dem spannenden Einstieg konnte mich die Handlung leider weniger fesseln, als ich zuvor dachte.
Sprachlich ist die Geschichte gut geschrieben, die dystopische Welt mit ihren Vor- und Nachteilen (der Instinkte) spannend dargestellt, dennoch blieb' die Geschichte über viele Strecken zu langatmig. Auch die gesellschaftlichen, ethisch-moralischen Aspekte hätten durchaus mehr Potential zur Betrachtung bieten können- das hat die Autorin verschenkt.
Insgesamt ein unterhaltsamer Roman mit deutlichen Längen, der durchaus interessante Gedankenanstöße bot.