Annehmbarer Einstieg in eine Welt, die neugierig macht
Mal französischsprachige Fantasy, noch dazu als Debütroman, das macht durchaus neugierig. "Die Stadt ohne Wind" steigt etwas kompliziert in die Materie ein, aber spätestens als die Handlung zu Arka und ihrem Pferd Zwerg schwenkt, entwickelt die Autorin durchaus eine ganz eigene Atmosphäre, die von lakonischem Humor und gut gewählten, wenn auch etwas zu stark verdichteten Beschreibungsabschnitten lebt. Warum die Stadt nun ausgerechnet Hyperborea heißt (und damit in Konkurrenz zum mythologisch sehr gut etablierten irdischen Begriff tritt), wird noch nicht ganz klar, aber Schreibstil und das clever reduzierte Cover machen neugierig auf mehr. Ich bin gespannt.