Ein Jahreshighlight voller fantastischer Elemente und tollen Charakteren

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ceciliasophie Avatar

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Erneut konnte mich ein Buch des Insel Verlags restlos begeistern. Vor ein paar Tagen erst habe ich „Die Sternenleserin und das Geheimnis der Insel“ beendet und mich darauf sofort in das Abenteuer rund um Arka und Lastyanax gestürzt – und bin restlos begeistert.

In Arka habe ich eine sehr ausdrucksstarke und unabhängige Protagonistin gefunden, die ich sehr gerne begleitet habe. Unbeirrbar setzte sie ihren Weg fort und ließ sich trotz etlicher Schicksalsschläge nicht unterkriegen.
Auch Lastyanax mochte ich sehr. Arka und er sind so verschieden, ergänzten sich aber wirklich großartig.
Und auch die Nebencharaktere fand ich spannend. Selten sind die Charaktere schwarz-weiß gewesen, sondern wurden gut durch ihre Stärken und Schwächen charakterisiert. Nicht nur ein Nebencharakter konnte mich durch unvorhergesehene Handlungen überraschen. Ich hoffe, im nächsten Band wieder auf ein paar bekannte Gesichter zu stoßen, denn es gibt mehrere Nebencharakter von denen ich gerne wissen würde, wie die Geschichte um sie weitergeht.

Das World Building konnte mich absolut überzeugen. Hyperborea ist ein sehr durchdachter Handlungsort, der so einige Überraschungen vorweisen konnte. Sehr detailreiche Beschreibungen ließen die Stadt immer authentischer werden.
Ein wenig schade fand ich es, dass es keine Karten gegeben hat. Das Bedürfnis, auf einer Karte nachzusehen, in welcher Entfernung die in der Handlung vorkommenden Orte lagen, verspürte ich nicht nur einmal.

Das Magiesystem fand ich sehr interessant und mit verschiedenen magischen Richtungen gut umgesetzt. Ein wenig Potential sehe ich aber für den nächsten Band, die Magie etwas mehr noch zu beleuchten. Dennoch waren in diesem Buch genügend spannende Ansätze zu finden.

Die Geschichte hat so viel vorzuweisen. Zum einen wäre da eine „klassische“, magische Ausbildung an einer Schule, unzählige Abenteuer, Geheimnisse, sehr viel phantastische Elemente und dann auch noch ein Kriminalfall. All dies harmonierte sehr stimmig miteinander und ich verschlang Seite um Seite, immer auf der Suche nach dem Täter oder der Täterin an der Seite von Arka und Lastyanax.

Ich kann nun kaum das Erscheinen des zweiten Bandes im Mai des nächsten Jahres erwarten.
Empfehlen kann ich das Buch aus ganzem Herzen. Für mich ist es (erneut) ein Jahreshighlight aus dem Insel Verlag!