Es gibt keinen Wind in Hyperborea.

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kikis_buchwelt Avatar

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Arka versucht ihren Vater in Hyperborea zu finden und Lastyanax versucht den Mörder seines Mentors aufzuspüren. Beides rückt leider vorerst in den Hintergrund, was ich unglaublich schade fand, da es am Anfang ja den Anschein gab, als würde sich die ganze Geschichte nur darum handeln. Doch das stimmt leider nicht. Ich fand den Anfang der Geschichte gut, die Mitte war sehr langatmig, doch die letzten hundert Seiten haben es dann wieder rausgerissen, da darin eine Wendung kam, die ich so nicht voraussehen hätte können.

Von Lastyanax war ich Anfang Österreich gar nicht so begeistert. Er war mir zu kühl, zu dickköpfig und zu glatt. Ich wurde erst später mit ihm warm und war dann auch überrascht.
Arka hingegen war ich von Anfang an zugetan. Sie ist quirlig, aufgeschlossen und ein klein wenig verrückt. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, ihre kleinen Abenteuer in Hyperborea beizuwohnen.

Der Schreibstil war gut, da man den Geschehnissen leicht folgen konnte. Sehr gut fand ich, dass nicht nur die Perspektiven von Lastyanax und Arka eingebaut wurden, sondern auch ein paar andere Charaktere. Das war immer wieder eine erfreuliche Auflockerung. Ein Kritikpunkt sind die vielen verschiedenen Namen, wo ich ab und zu durcheinander kam. Das liegt einfach daran, dass viele Personen in dieser Geschichte eine Rolle spielten. Ich hätte mir weniger und wichtigere Charaktere gewünscht.

Das Buchcover ist unglaublich schön und ein wahres Schmuckstück!

Allgemein gebe ich dem Buch 4/5⭐️ und ich würde den zweiten Band später auch gerne lesen. 😊