Frischer Wind

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akanetrd Avatar

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"Sechs Sätze in katastrophaler Rechtschreibung hielten den Zerfall seiner Welt auf."

Ich weiß gar nicht so recht, was ich zu diesem Buch sagen soll. Zuallererst finde ich das Genre sehr interessant und möchte in Zukunft mehr davon lesen. Es war eine zu Beginn sehr lockere Fantasy-Mystery Geschichte, die mich im Verlauf richtig gepackt hatte und zum Ende hin erstaunlich brutal wurde. Man sollte sich also nicht von der 13-jährigen Protagonistin beirren lassen und es als sehr jugendliches Buch einordnen.
Das World Building war zu Beginn etwas verwirrend, da Politik und Hierarchie in dieser Welt sehr wichtig sind und zudem alles noch mit einer Prise Magie verwoben war. Karten hätten definitiv geholfen, vor allem fände ich eine Art Querschnitt der Stadt mit ihren verschiedenen Ebenen ziemlich passend. Dennoch hatte man relativ schnell in die Geschichte hinein gefunden und hat sich sofort in die Charaktere verliebt. Ich fand die Dynamik zwischen Lastyanax und Arka wirklich gut und hab erleichtert aufgeatmet endlich wieder ein Fantasybuch in den Händen zu halten, in dem es nicht hauptsächlich um eine Liebesgeschichte geht. Jedenfalls brachten die beiden Protagonisten durch ihre verschiedenen Stände und auch dem Altersunterschied, viele Einblicke in das Leben in Hyperborea. Außerdem nahm die Geschichte einige Abzweigungen an, die ich so nicht erwartet hätte. Gemeinerweise endet es auch sehr deutlich mit einem Cliffhanger und ich kann es kaum erwarten, den nächsten Teil zu lesen!
Dieses Buch gehört zu einen meiner Jahreshighlights!