Leseempfehlung!!!

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petrinchen Avatar

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In "Die Stadt ohne Wind" von der Autorin Eleonore Devillepoix, handelt es sich um die junge Protagonistin Arka, die in die Stadt ohne Wind namens Hyperborea reist, um ihren unbekannten Vater zu finden und um den in der untersten Ebene geborenen Lastyanax, der sich durch das plötzliche Ableben seines Mentors ungeplant seinen Platz im Ministerium erlangt und in der obersten (siebten Ebene) lebt. Lastyanax bezweifelt, dass sein Mentor eines natürlichen Todes gestorben ist und will den Mörder finden.
Die beiden Protagonisten lernen sich ziemlich früh in der Geschichte kennen und versuchen ihre Ziele gemeinsam zu verfolgen.
Zu Anfang musste ich mich etwas zurechtfinden. Die Autorin hat eine Fantasy Welt geschaffen, die der Leser bisher nicht kannte. Die Amazonen, das Anima, die Schildkröten, die als Verkehrsmittelgenutzt werden, die Ebenen in der Stadt. Aber bereits nach kürzester Zeit konnte ich mich zurechtfinden und die sehr gut dargestellten Eindrücke zuordnen.

Die Protagonisten Arka und Lastynax sind sehr interessant und ich konnte sofort eine Verbindung mit beiden aufbauen. Die Autorin lässt den Erzählfokus meist zwischen den Protagonisten wechseln. Der Stil ist mitreißend, sodass die 560 Seiten des Buches zu keinem Augenblick langatmig oder den Eindruck erweckt haben, dass die Geschichte aufgefüllt werden sollte.
Für mich bietet die Reihe ein gewisse Suchtpotenzial und ich warte auf die Veröffentlichung des zweiten Bandes. Eine geniale, spannende und originelle Geschichte!!!