Eher ruhig und erzählerisch

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mschili Avatar

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Bei diesem Buch habe ich zwischen Hör- und Leseversion gewechselt. Mir haben beiden Versionen gefallen. Es geht um Isabella, die mit ihrem Vater auf einer kleinen Insel wohnt. Dort schlummern finstere Mächte und als sich mysteriöse Geschehnisse häufen, macht sie sich auf den Weg in die Vergessenen Gebiete und erlebt das bisher größte Abenteuer ihres Lebens.
Dieses Buch ist anders als die meisten Bücher. Es ist umfangreicher als erwartet, geheimnisvoller, magischer und doch nicht unbedingt einfach. Denn es gibt auf der Insel viele Geheimnisse und ich finde der Stil ist nicht immer ganz einfach, gerade für Kinder nicht. Doch wenn man einmal angekommen ist, möchte man mehr erfahren. Über den Dämon, der in den Tiefen lauern soll, über die Erlebnisse der Vorfahren auf der Insel und natürlich auch über Isabella und ihre Familie.
Ich finde die Geschichte dennoch eher ruhig, es spitzt sich war immer weiter zu, aber diesen großen Knall bzw. die große Überraschung gibt es hier gar nicht so richtig.
Klar wird es am Ende spannend, doch irgendwie hat mir hier dann etwas gefehlt. Das ging doch alles recht einfach.
Doch allgemein kann die Geschichte berühren und ich glaube das soll und will sie auch eher, als zu große Spannung zu erzeugen. Man denkt nach, über Entscheidungen, man hinterfragt vieles und ich denke Kinder können auch einiges daraus mitnehmen. Nur zu jung sollten sie wohl nicht sein, sonst kommt die wahre Botschaft nicht bei ihnen an.

Eine schöne, tiefgehende Geschichte, die nicht mit allzu großer Spannung aufwarten kann. Dennoch hat sie mir gefallen.