Die Bestie und ihr Jäger

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rokat Avatar

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Durch Zufall werden in einem Wagen zwei abgetrennte Frauenköpfe entdeckt – der Wageninhaber Lucien Folter weigert sich jedoch, zu reden. Ausser mit einer Person: Robert Hunter, Ermittler beim LAPD und ehemaliger Studienkollege und Freund von Lucien. Das FBI „rekrutiert“ Hunter kurzerhand, und Hunter muss erkennen, dass er seinen Freund nie gekannt hat. Erzählt Lucien die Wahrheit? Oder spielt er nur mit dem FBI und Hunter? Und welche Trümpfe hat er noch im Hinterhalt? Je länger das perfide Spiel von Lucien andauert, umso persönlicher trifft es Hunter.

Der sechste Band der Reihe um Robert Hunter war mein erstes Buch – und ich frage mich, warum ich noch nie vorher etwas von dieser Reihe gehört habe! Von der ersten Seite an hat mich der Autor Chris Carter mit seinem Thriller in den Bann gezogen, und ich habe das Buch innerhalb eines Tages ausgelesen gehabt. Die Spannung steigt mit jeder Seite an, was hat Lucien noch alles in der Hinterhand? Schafft er es, Hunter zu manipulieren? Oder behält Hunter hier die Überhand? Bis hin zum fesselnden Finale, welches besser nicht sein könnte. Der Thriller ist brutal, aber nicht übertrieben blutig, und gewisse Szenen gehen auch unter die Haut, ohne allzu sehr im Detail beschrieben zu werden.

Die Person von Robert Hunter ist geheimnisvoll, und man erfährt zwar einiges über seine Vergangenheit, aber nicht viel über ihn in der Gegenwart. Dazu muss man vielleicht die vorherigen Bücher der Reihe kenne – welche ich ganz bestimmt noch lesen werde. Aber gestört hat dies nicht – das Buch kann meiner Meinung nach absolut eigenständig gelesen werden. Lucien ist sehr geheimnisvoll, brutal, ohne Skrupel – ein ganz toll ausgearbeiteter Charakter. Auch die Charaktere vom FBI sind gut gezeichnet, und trotz der 450 Seiten wird für mich nichts Überflüssiges erzählt.

Man sieht, ich bin einfach begeistert von dem Buch!