Die Stille nach dem Schrei

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jesz Avatar

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Die Geschichte klingt ziemlich einfach: Martin hat seinen Bruder umgebracht - ob aus Notwehr oder nicht, seine Stiefmutter versucht die Wahrheit herauszufinden, und Tina ist zur falschen Zeit am falschen Ort.
Während des Lesens bekommt meine Eindrücke aus der Sicht von allen 3 Hauptpersonen und zwischendurch auch einige Gedanken vom Polizisten Herrn Schneider.
Martin wird verhaftet, um den Mord an seinem Stiefbruder und einem anderen Jungen aufzuklären. Als er vom Gericht freigesprochen wird, versucht er sich von seiner Stiefmutter Irene abzukopseln und sich ein neues Leben aufzubauen. Dabei lernt er Tina kennen, die er vor ein paar Jahren schon einmal getroffen hatte.
Tina war seit dem ersten Treffen mit Martin in ihn verliebt und hofft nach seiner Entlassung, dass er sie auch immer noch liebte. Sie nähern sich an und Tina verändert für Martin ihr ganzes Leben. Für sie gibt es nur noch ihn. Sie glaubt Martin, dass er für sie das selbe empfindet und wird immer weiter in sein doppeltes Spiel hineingezogen.
Irene, Martin's Stiefmutter, versucht nach dem Freispruch auf eigene Faust, die Wahrheit herauszufinden. Sie findet in Schneider, dem Polizisten, einen Verbündeten, der ihr bei ihrer Suche hilft.
Es beginnt eine packende Schnitzeljagd, da Martin und Tina Irene auf die Schliche kommen und ihr versuchen, Steine in den Weg zu legen.
Bis zum Ende ist unklar, wie die Geschichte endet, und wie man die Geschichte aus Tina's Sicht einordnen kann, denn sie erzählt ihre Geschichte Herrn Schneider - nur auf welche Weise - und wie geht die Geschichte aus?

Ein packender Psychothriller, der bis zur letzten Seite spannend bleibt und bei dem man sich in die unterschiedlichen Rollen hineinversetzen kann.