Ein heikles Thema

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nijura Avatar

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Martin, Irene's Stiefsohn, steht vor Gericht, weil er Irenes Sohn Jonas erschlagen hat, das steht ohne Zweifel fest. Doch ob das Motiv Notwehr war, weil Jonas einen angeblich einen anderen Jungen ermordet hat, daran zweifelt sowohl Irene als auch wir als Leser. Allerdings hat sie Furcht, dass an den Behauptungen die Martin aufstellt, Missbrauch durch ihren Mann, etwas dran sein könnte. Hat sie nicht genug aufgepasst, ist ihr so etwas Schreckliches wirklich entgangen oder lügt Martin?

Sie versucht herauszufinden was wirklich geschah und arbeitet deshalb eng mit Hauptkommissar Schneider zusammen, der auch an Martin's Geschichte seine Zweifel hat.

Tina ist Martin schon vor Jahren begegnet, als er ihr aus einer brenzligen Situation mit zwei Jungen herausgeholfen hat und sie anschließend leidenschaftlich küsste. Der Kontakt verlor sich danach rasch. Durch den Prozess wird Tina wieder auf Martin aufmerksam und sucht nach dessen Freilassung den Kontakt zu ihm. Er lässt sich auf Tina ein und die beiden werden ein Paar. Jedoch durchschaut Tina Martins perfides Spiel mir ihr erst, als es zu spät ist. Da hat Martin schon ein Auge auf Tinas Bruder Benny geworfen...

Die Geschichte wird aus der Sicht von Zuschauer, Irene, Martin und in der Ich-Perspektive von Tina wiedergegeben. Dadurch kann man die Begebenheiten gut nachvollziehen. Auch ist schon ziemlich am Anfang des Buches klar, wer der Täter ist. Dies ist von der Autorin so gewollt. Ab dem 4.ten Teil wird das Buch sehr spannend.

Alles in allem ein gutes Buch, empfehlenswert!