Erschreckend

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sammylein Avatar

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####  "Die Stille nach dem Schrei" ist das erste Buch von Isolde Sammer. (Und hoffentlich nicht das letzte!) Beim Auspacken fiel mir zuerst das Cover auf. Oben rechts sieht man ein Auge, in dem sich wiederum ein Mensch spiegelt. Die Schrift (Name der Autorin und der Titel) ist erhaben. Und zwischendrin (besonders auf der Rückseite) sieht man einige "Blutspritzer". Gut gemacht!

 

#### Tina will ihren kleinen Bruder Benny beschützen. So fängt das Buch an. Nach und nach erfährt man, wieso sie ihn beschützen will. Sie hat Angst vor Martin... Martin, der vor Gericht stand und freigelassen wurde, obwohl er seinen Stiefbruder umgebracht hat. Zunächst glaubt auch Tina an seine Unschuld. Und ist schwer in ihn verliebt. Doch sie erkennt die Wahrheit und sieht nun auch ihren Bruder in Gefahr...

 

#### Das Buch ist gut geschrieben. Besonders gelungen fand ich die kurzen Kapitel, die alle aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben sind. Mal geht es um Tina, dann um Martin, seine Mutter oder den Polizisten Herrn Schneider. So wird die Story zu einem Puzzle, das sich nach und nach zusammenfügt. Super!

 

#### Die Geschichte an sich fand ich erschreckend, realistisch, grausam... Ich könnte die Liste noch weiter fortführen. Dieses Buch gehört zu jenen, die man nicht so schnell vergißt (oder vielleicht gar nicht mehr!). Und man sollte gute Nerven haben, wenn man es liest und sich diesem Thema annimmt.