Verwirrend

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isa21 Avatar

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Dies war mein erstes Buch von Gard Sveen und der Reihe um Tommy Bergmann, das ich aufgrund der Leseprobe, gelesen habe.
Der eine Erzählstrang wird aus Sicht von der DDR-Bürgerin und Schwimmerin Christel Heinze erzählt, die einen Trainingsaufenthalt in Norwegen nutzt um aus der DDR zu fliehen. Sie lebt in Norwegen, bis sie eines Tages im Jahr 1982 verschwindet.
Der zweite Erzählstrang wird aus der Perspektive von Tommy Bergmann geschildert, der 2016 in den beiden Mordfällen für den norwegischen Geheimdienst ermittelt. In einem See wird eine Frauenleiche gefunden, von der nur noch Überreste vorhanden sind. Kurze Zeit darauf wird Arvid Storholt, der ein Doppelagent war, ermordet.

Aufgrund der Leseprobe hatte ich einen spannenden Thriller erwartet, aber ich fand das Buch viel zu verwirrend, dass ich nach dem ersten Teil aufgegeben habe (normalerweise lese ich eigentlich jedes Buch zu Ende, aber dieses Mal schaffte ich es nicht).
Der Schreibstil war sehr nüchtern und zäh. Die Wechsel der Zeitepochen und Perspektiven waren sehr verwirrend (normalerweise habe ich keine Probleme damit) und es wurde keine Spannung aufgebaut. Mit den Charakteren der Protagonisten wurde ich nicht warm.
Die Wahl des Titels „Die stille Tochter“ fand ich zumindest bis zu meinem Abbruch nicht als passend.
Zwei Punkte vergebe ich nur, weil das Thema eigentlich gut gewählt ist und das Cover passend zu Norwegen ist.