nichts für mich

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mondspinner Avatar

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Versprochen wurde High Fantasy in der Steinzeit, worauf ich mich sehr gefreut hatte, aber leider musste ich mich durch das Buch hindurch kämpfen.

Die Gestaltung des Buches hat mir sehr gefallen und passt auch perfekt zur Welt, in der die Geschichte spielt. Ein großer, dunkler Wald, grüne Nebel und Irrlichter, wie eine kurze Beschreibung des Settings.

Der Schreibstil ist recht einfach gehalten und leicht verständlich. Eine Prise Humor ist auch zu finden. Leider findet man auch eine Menge Tippfehler und die Autorin konnte sich scheinbar nicht merken, wie sie den See genannt hat, denn sein Name wandelte sich hin und wieder.

Nun zur Story selbst. Es gibt verschiedene Stämme, unterschiedliche Glaubensrichtungen und die Magie hat ihren Weg in die Welt gefunden. Damit zusammenhängend enstehen Herrausforderungen und sind Quests zu erledigen. Dadurch, dass die Protagonisten unterschiedlich aufgewachsen sind, interpretieren sie diese natürlich jeder auf seine eigene Art. Missverständnisse sind vorprogrammiert.
Davon, dass die Geschichte in der Steinzeit spielt merkt man nicht viel. Die Menschen leben lediglich sehr einfach.Trotzdem haben sie Getreidebrand. Wie haben sie es bloß geschafft zu destillieren? Es gibt Logikfehler, manchmal wird spontan ein Geschehniss eingestreut oder der Verlauf plätschert vor sich hin.

Ich habe mich wirklich zwingen müssen, dass Buch immer wieder in die Hand zu nehmen. Es fühlte sich ein wenig so an, als hätte mir jemand einen Insiderwitz erklärt. Ich kann mir dann vielleicht ungefähr vorstellen, was die involvierten Menschen so komisch finden, aber werde niemals ihre Begeisterung spüren