Reise zum Ursprung der Magie
High Fantasy abseits der ausgetretenen Pfade, dafür muss man heutzutage schon kreativ werden. Und genau das wird einem hier geboten: Zur Zeit der Sesshaftwerdung der Menschheit sind Zauberer noch gänzlich unbekannt. Stattdessen wird das Stammesleben von zankhaften Häuptlingen und den Ritualen der Schamanen geprägt. Doch als echte Magie beginnt, in ihre Welt einzudringen, müssen die Protagonisten sich auf den Weg durch die Nebel machen, um über Täuschung, Versöhnung und Liebe bis zur Quelle der Magie vorzudringen. Dort muss letztlich jeder entscheiden, zusammen zu halten oder sich selbst zu retten.
Dank der lebendigen Beschreibung der Welt und dem augenzwinkernden Humor wird man gleich zu Beginn gut unterhalten. Entsprechend kurzweilig ist die Einführung der vier Perspektiven, die sich ausreichend Zeit nimmt, um einen problemlosen Einstieg zu gewährleisten. Sobald die Geschichte dann so richtig Fahrt aufnimmt, vermisst man weder Schwerter noch leibhaftige Drachen, denn die Welt ist reich an Alternativen, um den magischen Bestien Einhalt zu Gebieten. Spätestens wenn die Zauberei ins Spiel kommt, zeigt sich jedoch auch, dass alles seinen Preis hat. Wobei mir die verrückt anmutenden Charaktere am besten gefallen haben, gerade weil Figuren und Leser immer wieder abwechselnd an ihrer Glaubwürdigkeit zweifeln müssen. Durchgehend glaubwürdig hingegen ist das geschilderte Stammesleben im Angesicht der ungezähmten und zunehmend mit Magie bereicherten Natur. Einzig eine noch dichtere Steinzeit-Atmosphäre, etwa indem auch kleinere Alltagsgegenstände oder das Material des Schmucks beschrieben worden wären, hätte das Alleinstellungsmerkmal des Buchs noch stärken können.
An zwei Stellen hatte ich den Eindruck, die Geschichte wäre bald auserzählt. Noch mehr als die Wendungen an sich, hat mich jedoch beeindruckt, dass dadurch keine unnötigen Längen entstehen. Selbst wenn die Passage dann etwas ruhiger war, wollte ich um so lieber weiterlesen. Gerade weil alle erst entdecken, wie man von Magie Gebrauch macht, bleibt es immer spannend, sich vorzustellen wie sich dies langfristig auf die Welt auswirken wird. Wer die anderen Romane der Autorin kennt, wird gerade gegen Ende daher mit dem ein oder anderen Aha-Moment belohnt. Umgekehrt kann dieser Einzelband auch absolut für sich stehen und aufgrund des sehr hohen zeitlichen Abstands zwischen den Geschichten in unabhängiger Lesereihenfolge genossen werden.
Dank der lebendigen Beschreibung der Welt und dem augenzwinkernden Humor wird man gleich zu Beginn gut unterhalten. Entsprechend kurzweilig ist die Einführung der vier Perspektiven, die sich ausreichend Zeit nimmt, um einen problemlosen Einstieg zu gewährleisten. Sobald die Geschichte dann so richtig Fahrt aufnimmt, vermisst man weder Schwerter noch leibhaftige Drachen, denn die Welt ist reich an Alternativen, um den magischen Bestien Einhalt zu Gebieten. Spätestens wenn die Zauberei ins Spiel kommt, zeigt sich jedoch auch, dass alles seinen Preis hat. Wobei mir die verrückt anmutenden Charaktere am besten gefallen haben, gerade weil Figuren und Leser immer wieder abwechselnd an ihrer Glaubwürdigkeit zweifeln müssen. Durchgehend glaubwürdig hingegen ist das geschilderte Stammesleben im Angesicht der ungezähmten und zunehmend mit Magie bereicherten Natur. Einzig eine noch dichtere Steinzeit-Atmosphäre, etwa indem auch kleinere Alltagsgegenstände oder das Material des Schmucks beschrieben worden wären, hätte das Alleinstellungsmerkmal des Buchs noch stärken können.
An zwei Stellen hatte ich den Eindruck, die Geschichte wäre bald auserzählt. Noch mehr als die Wendungen an sich, hat mich jedoch beeindruckt, dass dadurch keine unnötigen Längen entstehen. Selbst wenn die Passage dann etwas ruhiger war, wollte ich um so lieber weiterlesen. Gerade weil alle erst entdecken, wie man von Magie Gebrauch macht, bleibt es immer spannend, sich vorzustellen wie sich dies langfristig auf die Welt auswirken wird. Wer die anderen Romane der Autorin kennt, wird gerade gegen Ende daher mit dem ein oder anderen Aha-Moment belohnt. Umgekehrt kann dieser Einzelband auch absolut für sich stehen und aufgrund des sehr hohen zeitlichen Abstands zwischen den Geschichten in unabhängiger Lesereihenfolge genossen werden.