Sehr atmosphärisch

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viktoriia Avatar

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Das Buch hat etwas. Wenn man zu lesen anfängt oder weiterliest, ist man sofort drinnen in dieser seltsam gänsehautartigen Stimmung.
Ein blutroter Fluss, Irrlichter, leuchtende Fische, die gegen den Strom schwimmen, genau in den Nebel hinein, wo angeblich ein Biest sitzt und mordet. Und dann noch ein Mann, der anscheinend schon mal die Nebel überlebt hat, obwohl er körperlich kaum den anderen Männern überlegen ist – wie wir bereits im ersten Kapitel erfahren. Ein toller Steinzeit-Fantasyroman Anfang, wie ich finde.

Je weiter man jedoch liest, desto spannender wird es. Verschiedene Stämme, Charaktere, seltsame Fälle, sprechende Fische, verschwundene Menschen, Götter, Schamanen und vieles andere findet man in diesem Buch. Eine tolle Idee und eine gelungene Umsetzung.
Der Schreibstil lässt keine Wünsche übrig. Er ist flüssig, ein wenig mystisch (passend also), aber auch humorvoll, sodass man irgendwie doch weiß, dass die Charaktere gewöhnliche Menschen sind, für die Sarkasmus auch noch ein Begriff ist.

Das schöne Cover hatte mich neben dem Klappentext und der Leseprobe überzeugt, das Buch zu lesen, denn es ist ebenfalls super atmosphärisch, mysteriös und wunderschön. Ich mag vor allem die Farben.

Fazit: Wer ist eine geheimnisvolle und magische Geschichte eintauchen (und bis zum Ende nicht mehr auftauchen) möchte, ist bei „die Stimme im Licht“ genau richtig!