Der Mord an dem kleinen Mädchen

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lerchie Avatar

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Vier Männer kamen in eine Bar, setzten sich in eine Nische und orderten beim Kellner vier Wiskhy. Derjenige, der bestellt hatte, zog vier Zettel aus mit Namen der Tasche, einen für jeden. Die Männer lasen, und verbrannten dann die Zettel an der Kerze.
Dann zog einer der vier einen weiteren Zettel aus der Jacke und las ihn vor. Es war ein Vorhaben, das sie erreichen wollten: Sie wollten einen nationalsozialistischen Staat aus Schweden machen. Denn angeblich werde die Existenz der Schweden bedroht. Weswegen, das sei doch sowieso schon allen klar: Neger, Juden, Zigeuner, Asylanten, Schwule. Einem gaben sie ein Geschenk: Ein Schlüssel für ein Hotel, in welchem er sich mit einer Frau vergnügen sollte. Doch die Frau kam nicht. Er kam zurück zu den drei anderen und machte seinerseits jetzt ihnen ein Geschenk, in der roten Schachtel, in welcher der Schlüssel war. Ein ekliges Geschenk, wie einer der Männer meinte.
Olivia Rönning fuhr, wie so oft, mit dem Rad zur Dorfstraße. Sie würde noch eine Runde durch den Wald gehen, so wie sie es meistens machte. Wegen Ove war sie in diesem Ort gelandet, und nun würde er nach Costa Rica gehen, denn dieses Angebot konnte er nicht ablehnen. Und sie musste es noch vier Monate hier aushalten. Das war nicht unbedingt das was sie eigentlich wollte. An einer Abzweigung nahm sie den Weg zum Wasser. Sie kam zu den Holztürmen, die ein Künstler hier errichtet hatte. Sie verknackste sich den Fuß und konnte nur mit Mühe gehen. Ihr Fahrrad stand noch dort, wo sie es stehen gelassen hatte, ein Fetzen Papier lag auf dem Boden. Ein Stück von einem Stadtplan. Sie steckte es ein und radelte davon. Erst dann bemerkte sie, dass ihr Haargummi fehlte, das sie über den Lenker geschoben hatte.
Judith durfte heute bei Emelie Babysitten. Sie waren auf dem Spielplatz und spielten zusammen. Das Telefon klingelte zum zweiten Mal und Judith beschloss, diesmal dranzugehen. Doch es war nur jemand der sie aufhielt. Als sie zurück kam lag Emelie tot im Sandkasten.
Olivia saß gerade mit ihrem Kollegen im Streifenwagen als sie die Meldung von dem toten Mädchen bekamen.
Liv befand sich in Thailand. Gerade war die Yogastunde zu Ende gegangen, als die Assistentin der Yogalehrerin mit einer Nachricht hereinkam. Liv solle dringend zu Hause anrufen, und das obwohl hier eigentlich kein Handy benutzt werden durfte. Doch was Liv am Telefon zu hören bekam, veranlasste, dass sie sich auf dem Schreibtische erbrach. Und dann fing sie an zu schreien und zu schluchzen. Als Aditi nachfragte erfuhr sie, dass Emelie tot sei.
Der Mord an dem Mädchen erregte in dem kleinen Ort großes Aufsehen. Der Vater war ins Krankenhaus gebracht worden. Olivia fuhr Judith und ihren Lebenspartner zu Judiths Wohnhaus. Auto gab sich Judith die Schuld, weil sie nicht bei Emelie gewesen war. Olivia stellte ein paar Fragen, und Judith fragte, warum man ein Kind umbringe?
Mette Olsätter war Kriminalkommissarin beim LKA, stand kurz vor ihrer Pensionierung und hatte jetzt doch noch Altersdiabetes bekommen. Stressbedingt, wie der Arzt sagte, denn geerbt konnte sie es nicht haben, da es niemanden mit dieser Krankheit in ihrer Familie gab. Sie hatte deswegen siebzehn Kilo abgenommen, und obwohl sie ihrem Mann den Grund der Diabetes verheimlichen wollte, war er dahintergekommen. Inzwischen war er auf dem Weg nach Marrakesch. Und Mettes Handy klingelte. Oskar Molin, ein Kollege von der Kripo meinte, sie würden vielleicht bei dem Mord an dem Mädchen hinzugezogen. Und Mette dachte an Olivia, von der sie glaubte, dass sie in diesem Bezirk sei. In der Küche des Polizeireviers war es eng, weil viele von dem Fall gehört hatten. Aber es war auch nicht laut, weil die meisten irgendeine Verbindung zu den Anderssons hatten. Dann wurde darüber gesprochen und wieder geschwiegen. Olivia ging in ihr Büro und sah sich noch einmal an, was sie sich notiert hatte. Frans kam und frage sie, ob sie mit dem Fahrrad heimfahren wolle…
Die Buchbeschreibung: In den Wäldern von Schonen im südlichen Schweden kommt es zu einem entsetzlichen Verbrechen. Ein kleines Mädchen wird ermordet, als es friedlich spielend im Sandkasten sitzt.
Ein familiärer Hintergrund? Doch zwei Tage später der zweite Kindermord, diesmal in der Nähe von Stockholm. Was verbindet die beiden Fälle? Schnell fällt der Verdacht auf eine rassistische Gruppierung, die beide Elternpaare zuvor offen bedroht hat. Aber ist es wirklich so einfach? Und warum tauchen gerade jetzt Hinweise auf einen alten, nie geklärten Mord an einer hochschwangeren Edelprostituierten auf? Olivia Rönning, eine junge ehrgeizige Polizistin, und Tom Stilton, ein einst berühmter Kommissar, sind aus jeweils ganz persönlichen Gründen an der Aufklärung dieser Verbrechen interessiert. Sie kommen einer Geschichte aus auf die Spur, wie sie verquerer und abscheulicher nicht sein könnte…
Die Leseprobe ließ sich leicht und flüssig lesen. Die vier Männer in der Bar, Neonazis, wie sie im Buche stehen. Wie hängen sie mit dem Mord an dem kleinen Mädchen zusammen? Es wurde dadurch gleich spannend. Und ich möchte sehr gerne wissen, wie es weitergeht. Warum ermodet man ein Kind?? Um die Eltern zu strafen. Aber warum? Gerne würde ich weiterlesen und ich würde mich sehr freuen ein Vorableseexemplar zu gewinnen.