schwedischer Pageturner

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boris g. Avatar

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Obwohl der Einstieg ein wenig hölzern daherkommt - die vier Männer, die sich im Gasthaus kleine Zettelchen und Überrschungen hin und her schieben, wirken nicht sehr bedrohlich, sondern fast ein bisschen lächerlich - ist dann die eigentliche Geschichte sehr mitreißend. Ein kleines Mädchen, adoptiert und aus Ghana stammend, wird im Garten ihrer (Adoptiv)Eltern, beinahe unter den Augen der Großmutter, in der Sandkiste umgebracht. Ein Fall für die junge Olivia, die am Beginn ihres Berufslebens als Kommissarin steht.
Dass der Vater des Mädchens in einem Asylantenheim gearbeitet hat, dass das Mädchen schwarz ist und dass die vier Männer am Beginn eine rechte Organisation ins Leben rufen wollen, ist hoffentlich als Blindspur gedacht, weil es gar so augenscheinlich ist. Auf jeden Fall möchte ich weiterlesen.
Guter Stil, lebendige Figuren, passendes Cover.