Die junge Polizistin Olivia Rönning ist für einige Monate nach Schonen versetzt. Vor Arbeitsbeginn dreht sie noch eine Runde mit dem Fahrrad, macht einen kurzen Spaziergang und macht mysteriöse Beobachtungen. Kurz darauf wird sie zusammen mit ihrem Kollegen Frans zum Einsatz gerufen. Gerade noch spielte Großmutter Judith mit ihrem Enkelkind im Sandkasten, ein belangloser Anruf zieht sie ins Haus und bei ihrer Rückkehr ist alles zu spät. Fassungslos kehrt die Mutter des Kindes aus einem Entspannungsurlaub aus Thailand zurück und zusammen mit ihrem Mann können sie nicht verstehen, was passiert ist. Schnell wird man auf ihren beruflichen Hintergrund aufmerksam - er arbeitet in einem Flüchtlingsheim und wurde bereits mehrmals bedroht. Nur wenige Tage später wird ein kleiner Junge auf dem Weg zur Schule auf gleiche Weise umgebracht. Hier ist es dessen Mutter, die in der Vergangenheit im Netz rechte Hetzparolen und deren Verfasser an den Pranger gestellt hat. Kommt der Mörder aus der rechten Szene?
Der Leser wird recht schnell auf verschiedene Verdachtsschienen geschickt und es entwickeln sich viele Handlungen mit teilweise lange zurückliegenden Geschehnissen, die es miteinander zu verknüpfen oder zu verwerfen gilt. Da ist der obdachlose, ehemalige Polizeiermittler Tom Stilton, der recht schnell zu Rate gezogen wird und oftmals mit seinen eigenwilligen Ermittlungsmethoden für Verwirrung sorgt. Und da ist die Kommune aus den 70ern, deren damalige Mitglieder nicht glauben wollen, dass sie alte Taten noch immer verfolgen und generationsübergreifend für Angst und Schrecken sorgen.
Die Geschichte entwickelt sich sehr stark und man kann sie kaum aus der Hand legen. Man erfährt sehr viel über das Problem des Rassismus und Nationalismus in Schweden und man mag kaum glauben, dass sich Anders Behring Breivik tatsächlich zur Gallionsfigur dieser Szene entwickelt - sicher nicht nur eine Erfindung im Rahmen dieses Romans.Alles läuft auf ein atemloses Ende zu, aber leider hat die Auflösung dieser Fälle dann doch so unerwartet eine Kraftlosigkeit, dass man nicht weiß, ob man sich freuen oder enttäuscht sein soll, dass alles eine andere Erklärung hat. Mit Blick auf diese sehr detailierte, starke Geschichte hätte ich dem Autorenpaar ein spektakuläreres Ende zugetraut. Das Cover ähnelt sehr den beiden bereits erschienenen Büchern dieser Serie und lässt ganz sicher wieder die Fans danach greifen.
Der Leser wird recht schnell auf verschiedene Verdachtsschienen geschickt und es entwickeln sich viele Handlungen mit teilweise lange zurückliegenden Geschehnissen, die es miteinander zu verknüpfen oder zu verwerfen gilt. Da ist der obdachlose, ehemalige Polizeiermittler Tom Stilton, der recht schnell zu Rate gezogen wird und oftmals mit seinen eigenwilligen Ermittlungsmethoden für Verwirrung sorgt. Und da ist die Kommune aus den 70ern, deren damalige Mitglieder nicht glauben wollen, dass sie alte Taten noch immer verfolgen und generationsübergreifend für Angst und Schrecken sorgen.
Die Geschichte entwickelt sich sehr stark und man kann sie kaum aus der Hand legen. Man erfährt sehr viel über das Problem des Rassismus und Nationalismus in Schweden und man mag kaum glauben, dass sich Anders Behring Breivik tatsächlich zur Gallionsfigur dieser Szene entwickelt - sicher nicht nur eine Erfindung im Rahmen dieses Romans.Alles läuft auf ein atemloses Ende zu, aber leider hat die Auflösung dieser Fälle dann doch so unerwartet eine Kraftlosigkeit, dass man nicht weiß, ob man sich freuen oder enttäuscht sein soll, dass alles eine andere Erklärung hat. Mit Blick auf diese sehr detailierte, starke Geschichte hätte ich dem Autorenpaar ein spektakuläreres Ende zugetraut. Das Cover ähnelt sehr den beiden bereits erschienenen Büchern dieser Serie und lässt ganz sicher wieder die Fans danach greifen.