Fremdenhass

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maja-jane Avatar

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Olivia Rönning arbeitet nach ihrer Ausbildung in Schonen. Hier ist sie als Polizistin eine Ausnahme und wird, v.a. von den älteren Kollegen, mehr als skeptisch beachtet. Dann wird ein kleines Mädchen ermordert. Alle sind schockiert und eine Mordkommission wird gegründet. Kurz darauf wird in Stockholm ein kleiner Junge ermordert. Beide Kinder haben gemeinsam, dass sie farbig waren. Olivias Bauchgefühl, dass beide Fälle rassistische Hintergründe haben, erhärtet sich. Tom Stilton kommt in den Besitz eines alten Buches, welches voll mit Zeitungsausschitten von Stiltons alten Fall ist. Er wurde damals von dem Fall abgezogen, ein Mord an einer farbigen Prostituierten. Stilton will ermitteln und den Fall zu einem Abschluss bringen aber dafür braucht er Mettes Unterstützung. Und dann werden DNA Spuren bei den ermorderten Kindern entdeckt, die mit dem alten Fall von Stilton übereinstimmen. Der Mörder ist identisch. Stilton ist total überrascht, denn mit einem rassistischen Hintergrund hatte er den Prostituiertenmord nicht betrachtet aber dann offenbart die DNA noch etwas. Der Mörder ist der Sohn eines Toten, der vor einigen Jahren gefunden wurde.
Olivia, Stilton und Mette müssen nun mehrere Spuren verfolgen. Sind die Mörder unter der Gruppe Nazis, die sich auf Schonen versammeln? Die Mutter des ermordeten Jungen ist aktiv in der Aufdeckung von Rechtsradikalen im Netz beteiligt. Ist hier das Mordmotiv zu finden? Und was hat die Kommune aus den 70er Jahren mit all dem zu tun? Und wie gefährlich sind die Nazis in Schweden? Vorallem Olivia gerät in deren Visier.

Die Geschichte ist nicht sehr spannend aber bearbeitet gerade auch sehr aktuelle Themen von Flüchtlingen und Fremdenhass. Besonders schätze ich die schön ausgestalteten Charaktere von Olivia, Mette, Tom und Co. Sie machen die Bücher lesenswert.