spannend

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borgeli Avatar

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Ich kenne die beiden Vorgängerbände in der Reihe nicht und so waren mir Olivia Rönning, Mette Olsäter und Tom Stilton nicht bekannt. Als Leser begegnete mir hier zuerst Olivia, die wohl als normale Streifenpolizistin irgendwo in der Provinz arbeitet. Dort geschieht ein Mord an einem kleinen Mädchen, das aus Ghana adoptiert war. Olivia hat wegen diesem Fall schon Kontakt zu ihrer früheren Chefin in Stockholm, Mette, aufgenommen. Bald darauf geschieht ein weiterer Kindermord, diesmal direkt in Stockholm, sodass Mette die Führung in den Ermittlungen übernimmt. Tom Stilton geht davon unabhängig einer alten Spur nach. Ein ungeklärter Mord an einer farbigen Prostituierten. Durch einen DNA-Abgleich ergibt sich ein Zusammenhang mit den Kindermorden, so dass Mette auch Tom mit einbindet.

Mir war dieses Dreiergespann aus junger Frau, erfahrenem Polizisten, der aber nicht mehr im Dienst war und der Dienststellenleiterin Mette sehr sympathisch. Die Rollen untereinander sind gut gestaltet und man kann sich denken, dass die drei schon in anderen Fällen gut zusammengearbeitet haben.

Die Fälle und die Ermittlungen fand ich spannend, leider hatten die über 500 Seiten zwischendrin einige Längen. Der Verdacht und die Hinweise schwankten ständig zwischen der extremen Fremdenfeindlichkeit und einer Spur in eine Art Hippie-WG aus den 70er Jahren. Trotzdem fand ich das Buch spannend und würde gerne noch die ersten beiden Bücher lesen.