Die Stunde der Lilie

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Julia, 16 Jahre alt, wohnt mit Mutter und Schwester in der Eifel. Sie ist eine gute Schülerin, nur im Wahlfach "Französisch" hat sie so ihre Probleme. Als sie wieder einmal eine 5 in Französisch bekommt, macht sie mit ihrer Freundin Nina einen Ausritt in den Wald um auf andere Gedanken zu kommen. Die beiden wollen sich eine keltische Ausgrabungsstätte anschauen. Doch als sie sich dieser nähern scheuen beide Pferde und gehen durch. Julia sieht nur noch eine Zwillingseiche auf sich zukommen und denkt schon an das Schlimmste. Als das Pferd endlich zum Stehen kommt, ist von Nina keine Spur zu sehen und ein fremder Mann in noch befremdlicher Kleidung steht vor ihr. Sie denkt an Dreharbeiten für einen Mittelalterfilm und als noch mehr Menschen in dieser Aufmachung zu sehen sind, ist sie davon fest überzeugt. Als ihr klar wird, dass sie sich im 17. Jahrhundert befindet, ist sie ganz verzweifelt. Kein minderer als der König hat sie gefunden und sie als sein Mündel mit an seinen Hof "Versaille" genommen. Dort wird sie einem Lehrmeister übergeben, der ihr die Sprache und die Etikette bei Hof lernen soll. Heimweh plagt sie und sie versucht verzweifelt einen Weg zurück in ihr Jahrhundert zu finden.

Das Jugendbuch ist faszinierend geschrieben und ich konnte mir die Protagonisten bildlich vorstellen. Ein tolles Buch, dass man nicht mehr aus der Hand legen kann.