Herr Lamb, wie machen Sie

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kolokele Avatar

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Herr Lamb, wie machen Sie das nur? Die Leseprobe möchte man am liebsten gar nicht lesen, DENN: man weiß, der Genuss ist kurz, die Probe ist halt nur ein Ausschnitt. Lieber möchte man sich das richtige Buch schnappen, einen Tee kochen, aufs Sofa legen und lesen, lesen, lesen. Der Eindruck der entsteht, lässt auf ein fesselndes Buch schließen. Das Thema ist nicht einfach, es ist auch nicht das erste Buch, dass sich mit dem Thema Schoolshooting in romanartiger Form auseinandersetzt und es wird sich mit den anderen messen lassen müssen. Ich denke, es wird den Vergleich nicht scheuen müssen.

Schon die ersten Seiten lassen auf ein gut recherchiertes, psychologisch gut nachvollziehbares Buch schließen. Die Schreibweise lässt einen die Nöte und Sorgen des Protagonisten sofort mitempfinden, auch die psychische Erschütterung derer, die bei dem Attentat dabei waren, ist greifbar.

Abzuwarten bleibt natürlich, ob sich dies von mir positiv empfundene so durch das ganze Buch zieht. Schaut man sich Lambs frühere Werke an, kann man aber davon ausgehen, dass ihm dies gelungen ist.

Und noch einmal: die Leseprobe ist zu kurz.