Mitfühlendes Drama um die Liebe und den Glauben

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kassandra10 Avatar

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Willi Lamb hat es geschafft. Er hat einen faszinierenden Roman über ein doch so schlimmes und trauriges Thema geschrieben.
Columbine war ein Massaker, vielleicht wurde wahrlos gemordet, vielleicht aber auch nicht. Die Gründe der "Killer" waren und sind bis heute noch nicht klar. Sie haben den Glauben an sich selbst verloren.
Lamb erzählt aus der Sicht eines dort angestellten Lehrers und dessen Frau, die auf der Krankenstation arbeitet. Während der Lehrer zur Tatzeit nicht anwesend ist, versteckt sich seine Frau, die sich sicher ist, das sie sterben wird, im Wandschrank auf der Krankenstation und hört ringum dem Sterben der Schüler und Lehrer zu.
Aus lauter Verzweiflung betet Sie das AveMaria, obwohl sie eingentlich total ungläubig ist. Jedoch scheint sie das in der Stunde der Not zu beruhigen.
Als alle gerettet sind und Mo wieder zuhause ist, beginnt erst der eigentliche Kampf für Sie und ihren Mann. Die Liebe droht sie zu verlassen, sie weiß, das sie seelisch tot ist und Ihr Mann, so einfühlsam und so bemüht, kann vor lauter Angst, das er etwas falsch macht, einfach gar nichts tun. Wird der Glaube ihnen beiden über die schlimmen Erlebnisse hinweghelfen und werden sie wieder zu sich selbst und sich als Paar wiederfinden? Wir werden sehen...

Tina