Psychologisch dichter Text

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yellowdog Avatar

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Wie man es von diesem Autor gewohnt ist, schafft er es, den Leser von der ersten Seite an eng an die Hauptfigur, ein Highschool-Leher an der Columbine, zu binden. Dabei hilft auch die in erster Person gewählte Perspektive.

Calium Quirks anfänglicher Zustand der Angst und der Ungewissheit über das Schicksal seiner Frau Maureen kann man gut verstehen, dabei bleibt er noch so gefasst wie möglich. Das ist auch der Unterstützung durch seinen Freund Alphose zu verdanken.

Angekommen an der Universität fängt der Autor durch Quirkes Beobachtungen eine Atmosphäre der Verzweiflung und Angst ein. So einen starken und realistischen Eindruck habe ich durch zum Beispiel Filmen über das Thema (u.a. Gus Van Sant) nicht erhalten.

 

Der Roman macht stilistisch den Eindruck, eines typisch amerikanischen Bestsellers, ohne dabei in die kalkulierte Rührseeligkeit eines Nicholas Sparks abzurutschen.

 

Es ist klar, dass die Protagonisten lange an dieser Katastrophe leiden werden, vielleicht für immer. Es wird interessant sein, zu lesen, was das Massaker für psychologische Auswirkungen auf die Beteiligten haben wird.