Starker Einstieg

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elchi130 Avatar

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Ein Mann, der stundenlang in der Angst lebt, seine Frau beim Columbine Massaker verloren zu haben. Seine Frau, die das Massaker überlebt hat, aber stark traumatisiert ist. Eine ganze Gemeinschaft, die in diesen Albtraum hineingezogen wird.

Jede Seite dieser Leseprobe hat starke Emotionen in mir freigesetzt. Egal, welche Person man in dieser Geschichte ist, wie schrecklich muss die Hilflosigkeit und der Schmerz sein. Der Mann, der erst in der fast unerträglichen Angst um seine Frau lebt. Dann die Erleichterung, dass sie lebt. Aber nun steht er vor der Herausforderung, die Traumatisierte zu stützen und ihr zu helfen, ohne zu wissen wie. Die Frau selber, die in Todesangst im Schrank gesessen und überlebt hat. Sie steckt voller Schuldgefühle, weil sie überlebt hat und andere gestorben sind. Und sie hat weiterhin Angst, dass die Täter Komplizen haben und das Töten weitergeht. Die Eltern der Opfer, die in einen unfassbaren Abgrund gezogen wurden und die Eltern der Täter, die selber als Versager und Monster gelten und denen das Recht zu Trauern abgesprochen wird...

Die Leseprobe ist für mich ein Hammer und das Lesen des Buches stellt eine große Herausforderung dar, denn es setzt sehr auf Emotionen und regt zum Nachdenken an. Keine leichte Kost, aber eine unbedingt lesenswerte!