Am Ende bleibt die Hoffnung

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everett Avatar

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Erzählt wird die Geschichte von Caelum Quirk aus der Ich-Perspektive. Caelum ist mit Maureen in seiner dritten Ehe verheiratet und zu Beginn erfährt man von Maureens Affäre und Caelums Reaktion darauf. Beide finden jedoch wieder zueinander und ziehen in die Nähe der Columbine Highschool, wo beide eine Anstellung finden. Caelum ist wegen eines Todesfalles auf der Farm seiner Familie, während Maureen das Attentat an der Schule mit erlebt.

Maureen stürzt danach ab, wird medikamentenabhängig und lässt sich von Caelum nicht helfen, er kommt nicht an sie ran. Sie ziehen dann auf die Farm seiner Familie, Maureen fängt sich, und beginnt wieder zu arbeiten.

Während des aktuellen Geschehens erfolgen Rückblenden, Erinnerungen an Caelums Vergangenheit.

Dann passiert das nächste Unglück mit Maureen. Caelum nimmt dann Mieter in seinem Haus auf, die in New Orleans ihr Haus verloren haben. Durch den Beruf der Mieterin und die allgemeinen Umstände kommt immer mehr seiner Familiengeschichte zum Vorschein.

 

Das Nachwort hat mir den Autoren recht sympathisch gemacht. Sein Schreibstil, auch wenn man etwas auf Distanz bleibt, gefällt mir. Ebenso die etwas zynische Art von Caelum, die der Autor realistisch nennt. Meine Hochachtung für den Aufbau, die Recherche und Arbeit des Autoren für dieses Buch. Allerdings ist so viel in dieses Buch gepackt, da hätte man auch gut zwei, drei Romane von machen können. Was den Protagonisten zustößt ist schon reichlich und ich fand es zu viel. Durch die ganzen, wohl nötigen, Erzählstränge wird es meiner Meinung nach einfach zu viel. Ich verlor dann schon etwas die Lust am Weiterlesen.

Zudem finde ich Maureen etwas zu sehr leidend, mehr erwachseneres Verhalten, mehr Stärke, hätten sie besser da stehen lassen.

 

Ein an sich gutes Buch, doch meiner Meinung nach zu umfangreich.