Die Stunde in der ich zu glauben begann

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james211282ks Avatar

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Das Buch:

Wir begegnen in diesem Buch Maureen und Caelum Quirk. Sie ist eine Krankenschwester und er ist Lehrer für kreatives Schreiben. Beide arbeiten an der Columbine Highschool, welche zum Schauplatz eines Amoklaufes zweier Schüler wird. Maureen befindet sich während dieser Tat in der Schule und bekommt alles hautnah mit. Caelum erfährt erst durch die Nachrichten von dem grausamen Verbrechen.  Die Quirks stehen nun vor einem Eheproblem der ganz besonderen Art. Maureen, nach der Tat schwer traumatisiert, zieht sich immer mehr in sich zurück und lässt niemanden mehr an sich ran. Die Ehe wird auf eine harte zerreißprobe gestellt. Sie kämpft mit den schrecklichen Bildern in ihrem Kopf und der allgegenwärtigen Ansgt und wird schließlich Medikamentenabhängig. Caelum kämpft um seine Frau und steht ihr zur Seite. Ein weiterer Schicksalsschlag trifft die Beiden, als Maureen unter Medikamenteneinfluss einen jungen Mann überfährt. Sie muss ins Gefängnis. Nun wird die Lebenslüge von Caelum mehr und mehr aufgedeckt. Wer er wirlich ist und welche Familiengeheimnisse sich verstecken kommen nun immer mehr ans Tageslicht. Wird Maureen aus ihrem Loch der Angst herauskommen? Wird Caelum endlich erfahren wer er wirklich ist?

 

Meine Meinung:

Das Buch ist insgesamt sehr gut und flüssig geschrieben. Teilweise mus ich leider sagen, dass es sich doch ein wenig zieht. Durch die Zeitsprünge wird der Leser auch in eine zerissenheit gestürzt und fühlt somit die Zerissenheit der Protagonisten.

Das Buch ist ein absolutes Wechselbad der Gefühle. Mal himmelhochjauchzend und im nächsten Moment wieder zu tode betrübt. Man begibt sich auf eine nicht enden wollende Reise in die Angst vor der Angst. Aussichtslos und doch wieder voller Hoffnung ist man von Anfang an in der Geschichte drin und fühlt mit den Protagonisten mit. Teilweise versteht man leider nicht die Zusammenhänge des Buches. Doch am Ende soll sich alles auflösen.

 

Mein Fazit:

Ein gutes Buch in dem man selbst an die Grenze seines Selbst stößt. Man wird zum Nachdenken angeregt und erfährt, dass man einfach nur an das GUTE glauben muss um alles zu überstehen.