Lockeres Souflée

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sago Avatar

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Wunderschön aufgemacht, das sind die Romane von Corinna Bomann immer. Mir kommen Sie dabei ein bisschen vor wie eine Schaumspeise, zuckersüß (hier zum Beispiel die Schwärmerei über die Tochter der Hauptfigur "mein kleiner Engel", "Sie werden sich später die Schwiegersöhne aussuchen können".) und gewaltig aufgeschlagen, aber bei näherer Betrachtung in Gefahr, in sich zusammenzufallen. Hier wagt sich die Autorin nun ausgerechnet an eine Geschichte mit DDR-Hintergrund. Annabel zieht mit ihrer Tochter Leonie in ein idyllisches Haus auf Rügen. Aber eine tragische Vergangenheit scheint sie zu verfolgen. Als sie so alt war wie Leonie jetzt, verschwand ihre eigene Mutter. Weil ich Rügen liebe und alles so nett aufgemacht ist, würde ich gern auch einmal wieder so eine Buch-Nachspeise lesen.