Spannender Einstieg mit Lust nach mehr

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Die Leseprobe beinhaltet den Prolog und die ersten zwei Kapitel des Buches. Im Prolog geht es um eine bisher noch unbekannte Frau, die sich einen Kassettenrekorder besorgt hat, um etwas aufnehmen zu können. Sie hat laut eigener Aussage nicht mehr viel Zeit und möchte etwas für die Nachwelt hinterlassen. Anschließend geht es mit dem ersten Teil weiter, in dem wir Annabel und ihre Tochter Leonie kennenlernen. Beide ziehen gerade von Bremen nach Binz in ein kleines Häuschen, das sie von einem alten Ehepaar vermietet bekommen. Annabel ist von ihrem Mann getrennt und startet somit noch einmal von vorn. In Binz angekommen, bekommt sie auch gleich den ersehnten Auftrag für eine Kampagne in Sassnitz. Nachts kann sie jedoch trotz des Glücks nicht einschlafen und erinnert sich an vergangene Zeiten. In ihren Kartons sucht sie nach einem Bild, das sie an die Zeit mit ihrer Mutter erinnert, die sie damals verlassen hat.

Der Prolog beginnt schon spannend und wirft einige Fragen auf, die hoffentlich in der späteren Handlung noch aufgeklärt werden. Danach beginnt gleich der erste Teil, in dem es um Annabel geht. Sie wirkt sehr sympathisch auf mich und ist sehr liebevoll zu ihrer Tochter Leonie. Leonie selbst wirkt etwas schüchtern, was durchaus auch an der Trennung ihrer Eltern vor einem Jahr liegen kann. Sie vermisst ihren Vater sehr, der sich nicht mehr blicken lässt. Auf der Suche nach dem Bild wird die Handlung schon sofort spannend, denn es ist noch unklar, warum Annabels Mutter damals verschwunden ist. Ist sie vielleicht sogar die Frau aus dem Prolog? Die etwas für die Nachwelt aufgenommen hat, um ihrer Tochter später erklären zu können, was damals passiert ist? Was es auch sein wird, ich bin sehr gespannt auf den neuen Roman von Corina Bomann!