Gut, aber nicht überragend

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Annabel wuchs bei Adoptiveltern auf, die sie aus einem Kinderheim geholt haben, nachdem ihre leibliche Mutter spurlos verschwunden ist. Von diesem Ereignis träumt Annabel auch als Erwachsene, kann die Bilder allerdings nur schwer ordnen. Nach einer unschönen Scheidung zieht sie mit ihrer kleinen Tochter Leonie auf die Insel Rügen und wohnt zur Miete in einem Haus, das sie von einem älterern Ehepaar gemietet hat. Dieses will sie zum Kauf überreden, doch Annabel ist noch nicht so weit.
Parallel dazu lernt der Leser bzw. die Leserin Christian kennen. Christian ist aus der DDR mit seinem Vater und seinem jüngeren Bruder geflohen. Bei der Flucht kam sein Bruder ums Leben. Sowohl Annabel als auch Christian interessieren sich für ein Schiff namens "Sturmrose". Während Christian mit dem Schiff seine Flucht aus der DDr verbindet, möchte Annabel ein neues Leben beginnen und das Schiff als Kaffeeschiff nutzen.
Da sich die beiden nicht einig werden können kaufen sie das Schiff gemeinsam. Schnell entwickelt sich zwischen den beiden mehr als nur Freundschaft. Annabel und Christian erforschen die Geschichte des Schiffes und erfahren, dass es als Fluchtschiff genutzt wurde und vielen Menschen das Leben gerettet hat.

Ich habe bisher alle Bücher von Corina Bomann gelesen und fand die ersten Bücher besser. Dieses Buch ist nett geschrieben, aber nicht ganz mein Thema. Dennoch ist es für Fans der Autorin lesenswert.