Stürmische Vergangenheit und rosige Zukunftsaussichten

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Inhalt: Annabell Hansen möchte mit ihrer kleinen Tochter Leonie nach ihrer Scheidung einen Neuanfang starten. Sie mieten sich ein Haus am Meer in Binz und nach und nach bekommt Annabelle auch Aufträge in ihrem Beruf als Werbefachfrau. Als sie eines Tages im Hafen von Saßnitz ein altes Boot entdeckt, brennt eine unbeschreibliche Leidenschaft in ihr und sie muss die „Sturmrose“ unbedingt haben. Zusammen mit Christian Merten, einem fachkundigen Seebären erfährt sie, dass die Sturmrose früher wahrscheinlich als Schleuserschiff für DDR-Flüchtlinge gedient hat. Eine spannende Aufarbeitung ihrer beider Vergangenheiten nimmt dabei ihren Lauf.

Der Roman „Die Sturmrose“ von Corina Bomann ist in 3 große Abschnitte geteilt, diese sind in kleinere, übersichtliche Kapitel gegliedert. Erzählt wird aus der Perspektive der Protagonistin Annabell Hansen, was allerdings keineswegs subjektiv wirkt. Blenden in die Vergangenheit einzelner Charaktere erhöhen die Spannung und man erfährt sehr viel Wissenswertes über die ehemalige DDR, Fluchthelfer, den Heimaltag und auch viele Fakten zu Schiffen im Allgemeinen. Der Schreibstil ist locker und leicht verständlich und die Protagonistin ist sympathisch und emotional.

Ich war schon aufgrund des Klapptentextes sehr neugierig auf das Buch und wurde nicht enttäuscht. Eine kurzweilige, wissenswerte und auch geschichtlich interessante Lektüre, die einige Überraschungen bereit hält, mit einem glaubwürdigen Happy End aufwartet und einfach wunderbar unterhält.

Fazit: Ein prima Buch für Strand oder Urlaub und es weckt definitiv die Lust auf Veränderungen.