Abenteuerliche Suche

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ecinev Avatar

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Auf einem Flug von New York nach Amsterdam trägt ein unauffälliger Fluggast eine tödliche Waffe mit sich die bei keiner Kontrolle auffällt. Während der Nacht öffnet er eine Tupperdose und läßt Moskitos frei die mit einem neuartigen Malariaerreger infiziert sind und die Blutsauger beginnen mit ihrer tödlichen Mission.

In 3 Erzählsträngen wird die Geschichte dann erzählt.
Das ist der Bildhauers Max der während des Fluges Origamivögel faltet und sich darauf freut in Amsterdam seiner Geliebten, der Wissenschaftlerin Erica Strout-Jones einen Heiratsantrag zu machen.
Erica steht kurz vor dem Durchbruch in der Malariaforschung mit bahnbrechenden Resultaten. Kurz vor einem großen Pharmakongresses in dem sie ihren brisanten Vortrag halten soll, verschwindet sie spurlos und alles deutet auf eine Entführung hin.
Auf der abenteuerlichen Suche nach seiner Freundin gerät Max mitten in das organisierte Verbrechen der Wissenschaft und auch mehrfach mit der Polizei aneinander.

Außerdem an Bord des Flugzeuges ist der Chef von Pharmstar John Erskine der III nebst mehreren seiner höchsten Mitarbeiter. John wird als wahres Ekel beschrieben der alles zertritt um seine Ziele zu erreichen. Ihm geht es nur um Gewinnmaximierung, sein Unternehmen produziert keine Heilmittel gegen Krankheiten da diese nicht genug Gewinn abwerfen würde.

In den Tagen nach dem Flug erkranken immer mehr Fluggäste, darunter John Erskine, an der neuartigen Form der Malaria die noch unbekannt ist und es noch keine Heilmittel gibt. Alle Medikamente können nur den Tod hinauszögern.
Die Wissenschaftler sind ratlos und man erfährt sehr viel über Malaria und die Forschung nach einem Heilmittel.

In Tagebucheinträgen aus dem Jahre 1992 wird außerdem die Geschichte von Erica während ihrer Zeit in Afrika erzählt. Anfangs kann man sich noch nicht richtig vorstellen wie das alles zu diesem Roman passt. Erst am Ende löst sich alles.

Das Lesen ist nicht immer einfach man muss sich schon konzentrieren um welche Personen es sich jetzt handelt. Der Schreibstil ist aber durchweg spannend und die Personen werden ausführlich und lebendig dargestellt. Am Ende laufen alle Fäden zusammen und das Buch findet einen runden Abschluss der zum Nachdenken über die Machenschaften der Pharmaindustrie, über Neid, Missgunst aber auch Freundschaft und Zusammenhalt