Die Suche, bevor die Seuche tötet

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lottifrosch Avatar

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Heute möchte ich gerne den Thriller „Die Suche“ rezensieren, der im Ullstein Verlag im Mail 2015 erscheinen wird. Das Werk des mir bis dato unbekannten Autos Nick Louth ist ca. 416 Seiten lang und hat ein (für mich) relativ unauffälliges, schlichtes Cover, welches einen starr blickenden jungen Mann mit einem energischen, fixierten Blick zeigt. Im Buchladen wäre es mir wahrscheinlich eher nicht aufgefallen, weshalb ich froh bin, es über vorablesen.de hier gesehen zu haben. Bereits der Leseeindruck hatte mir gut gefallen, sodass ich mich nun um so mehr gefreut habe, als das Buch in meinem Briefkasten auf mich gewartet hat.

Kurz zur Handlung: Im niederländischen Amsterdam herrscht eine Seuche, mit der sich Tag für Tag neue Opfer infizieren. Es handelt sich dabei nicht etwa um irgendein abstraktes Virus, sondern um Malaria, was wir als Mitteleuropäer eigentlich nur aus den Tropen kennen. Doch Amsterdam liegt bekanntlich nicht in den Tropen und so verwunderlicher sind die Infektionen. Diese wurden jedoch absichtlich ausgelöst, indem mit Malaria infizierte Mücken in der Stadt ausgesetzt wurden. Die Wissenschaftlerin Erica Stroud-Jones könnte helfen, denn sie ist sehr weit vorangeschritten mit ihren Studien zur Malariaforschung. Doch Erica ist plötzlich nicht mehr aufzufinden… So sucht ihr Freund Max nach ihr und alles deutet auf eine Entführung hin. Doch wo sind Ericas Aufzeichnungen zu ihren Studien, die vielleicht das Schicksal tausender Menschen verändern könnten? Oder hat Erica letztlich doch etwas mit der Seuche zu tun? Ihre Vergangenheit der 1990er Jahre wirft zumindest einige Fragen auf…

Das Buch hat mich sehr gut unterhalten und war auch relativ spannend geschrieben. Insbesondere die Tatsache, dass hinter Ericas Verschwinden etwas viel Tieferes stecken muss, hat mir gut gefallen. Daher vergebe ich für diesen Thriller 5 von 5 Sternen.