Eine bewegende Geschichte
In ihrem Roman "Die Summe unserer Teile" erzählt Paola Lopez die bewegende Geschichte dreier Frauen aus drei Generationen – Großmutter, Mutter und Tochter. Was sie verbindet, ist ihre Leidenschaft für die Wissenschaft: Die eine arbeitet in der Chemie, die andere in der Medizin, die dritte in der Informatik. Doch trotz dieser Gemeinsamkeit sind ihre Lebenswege geprägt von Brüchen, Konflikten und tiefgreifenden Unterschieden.
Der Roman beleuchtet Themen wie Flucht, familiäre Entfremdung und die Herausforderungen weiblicher Biografien im Spannungsfeld gesellschaftlicher Erwartungen. Die Handlung springt zwischen den Jahren 1944 und 2014, wodurch die Erfahrungen der Frauen im jeweiligen historischen Kontext sichtbar werden. Schritt für Schritt wird deutlich, welche Verletzungen, Entscheidungen und Missverständnisse zum Kontaktabbruch zwischen Müttern und Töchtern geführt haben. Dabei gelingt es der Autorin, hinter die Fassade ihrer Figuren zu blicken und deren Handeln nachvollziehbar zu machen.
Am Ende fügen sich die Geschichten der drei Frauen zu einem stimmigen Gesamtbild zusammen. Der Roman überzeugt durch seine Vielschichtigkeit und emotionale Tiefe – auch wenn an einigen Stellen eine noch intensivere Auseinandersetzung mit den inneren Welten der Figuren wünschenswert gewesen wäre.
Insgesamt ein sehr gelungener und lesenswerter Roman über familiäre Bindungen, Generationenkonflikte und weibliche Stärke im Wandel der Zeit.
Der Roman beleuchtet Themen wie Flucht, familiäre Entfremdung und die Herausforderungen weiblicher Biografien im Spannungsfeld gesellschaftlicher Erwartungen. Die Handlung springt zwischen den Jahren 1944 und 2014, wodurch die Erfahrungen der Frauen im jeweiligen historischen Kontext sichtbar werden. Schritt für Schritt wird deutlich, welche Verletzungen, Entscheidungen und Missverständnisse zum Kontaktabbruch zwischen Müttern und Töchtern geführt haben. Dabei gelingt es der Autorin, hinter die Fassade ihrer Figuren zu blicken und deren Handeln nachvollziehbar zu machen.
Am Ende fügen sich die Geschichten der drei Frauen zu einem stimmigen Gesamtbild zusammen. Der Roman überzeugt durch seine Vielschichtigkeit und emotionale Tiefe – auch wenn an einigen Stellen eine noch intensivere Auseinandersetzung mit den inneren Welten der Figuren wünschenswert gewesen wäre.
Insgesamt ein sehr gelungener und lesenswerter Roman über familiäre Bindungen, Generationenkonflikte und weibliche Stärke im Wandel der Zeit.