Ein kleiner Kosmos
Versteckt in einer Seitenstraße Tokios, ganz am Ende einer Sackgasse liegt das Café Torunka. Geführt wird es von Isao Tachibana und seiner Tochter, der Schülerin Shizuku; als Aushilfe arbeitet dort außerdem der zurückhaltende Student Shuichi. Das Café ist ein gemütlicher Zufluchtsort mit liebevoll zubereitetem Kaffee und vielen Stammgästen. Da ist zum Beispiel Chinatsu, die sich in letzter Zeit etwas seltsam verhält oder Hiro-san, der immer auf eine ganz bestimmte Person zu warten scheint. Aber auch Shizuku trägt ein Geheimnis mit sich herum.
Satoshi Yagisawa ist bereits von seinen Romanen rund um die Buchhandlung Morisaki bekannt. Mit „Die Tage im Café Torunka“ bleibt er zwar in Tokio, wechselt aber ins Stadtviertel Yanaka. Die deutsche Übersetzung verfasste Charlotte Scheurer. Erzählt werden insgesamt drei Episoden, in denen das Café der Dreh- und Angelpunkt ist. Dabei macht der Roman vieles richtig, was anderen Vertretern des Genres fehlt und lässt sich mit der Ausarbeitung jeweils ca. 100 Seiten Zeit, so dass wir die Figuren besser kennenlernen können.
In der ersten Episode geht es um Aushilfe Shuichi und die Stammkundin Chinatsu, die ihm eines Tages offenbart, dass sie ihn bereits aus einem früheren Leben kennt. Zunächst ist er irritiert, doch die beiden freunden sich an. Die zweite Episode begleitet Hiro-san, der im Café die Tochter seiner verstorbenen großen Liebe beobachtet. Die beiden verstehen sich gut, aber er kann ihr einfach nicht Wahrheit sagen. Die letzte Episode handelt von Shizuku, die ihre große Schwester vor vielen Jahren verloren hat und noch immer trauert. Als sie dann deren Ex-Freund auf der Straße trifft, ändert sich alles.
Es war wirklich schön, Zeit im Café Torunka zu verbringen. Der Roman liefert uns keine losen, unzusammenhängenden Geschichten, sondern schafft einen kleinen Kosmos, aus dem Episoden erzählt werden. Die Anzahl der Figuren bleibt übersichtlich, so dass wir uns von ihnen allen ein Bild machen können. Dass einige Dinge hier nur angedeutet werden oder ganz offen bleiben, lässt auf einen weiteren Band hoffen. Für mich sogar besser als die „Buchhandlung Morisaki“.
Satoshi Yagisawa ist bereits von seinen Romanen rund um die Buchhandlung Morisaki bekannt. Mit „Die Tage im Café Torunka“ bleibt er zwar in Tokio, wechselt aber ins Stadtviertel Yanaka. Die deutsche Übersetzung verfasste Charlotte Scheurer. Erzählt werden insgesamt drei Episoden, in denen das Café der Dreh- und Angelpunkt ist. Dabei macht der Roman vieles richtig, was anderen Vertretern des Genres fehlt und lässt sich mit der Ausarbeitung jeweils ca. 100 Seiten Zeit, so dass wir die Figuren besser kennenlernen können.
In der ersten Episode geht es um Aushilfe Shuichi und die Stammkundin Chinatsu, die ihm eines Tages offenbart, dass sie ihn bereits aus einem früheren Leben kennt. Zunächst ist er irritiert, doch die beiden freunden sich an. Die zweite Episode begleitet Hiro-san, der im Café die Tochter seiner verstorbenen großen Liebe beobachtet. Die beiden verstehen sich gut, aber er kann ihr einfach nicht Wahrheit sagen. Die letzte Episode handelt von Shizuku, die ihre große Schwester vor vielen Jahren verloren hat und noch immer trauert. Als sie dann deren Ex-Freund auf der Straße trifft, ändert sich alles.
Es war wirklich schön, Zeit im Café Torunka zu verbringen. Der Roman liefert uns keine losen, unzusammenhängenden Geschichten, sondern schafft einen kleinen Kosmos, aus dem Episoden erzählt werden. Die Anzahl der Figuren bleibt übersichtlich, so dass wir uns von ihnen allen ein Bild machen können. Dass einige Dinge hier nur angedeutet werden oder ganz offen bleiben, lässt auf einen weiteren Band hoffen. Für mich sogar besser als die „Buchhandlung Morisaki“.