Einblicke in das Leben in Japan
Das ist mein erstes Buch eines japanischen Autors und ich muss sagen, es ist schon eine andere Erzählart, als ich das bisher gewohnt war. Die Sprache ist sehr einfach und somit lässt sich das Buch recht schnell lesen, es gibt keinen richtigen Höhepunkt, die Geschichten sind eher ein ruhiger Fluss, in dem es aber auch Untiefen gibt. Man taucht hier in die japanische Lebensart ein, ist im kleinen Café Torunka, in dem es ruhig zugeht. In dem Buch werden 3 Geschichten erzählt, die im Café spielen. Die Protagonisten sind für mich typisch japanisch, sie handeln mit Bedacht, versuchen zu helfen und stellen ihre eigenen Bedürfnisse hinten an. Wer nun allerdings an einen Cozy-Roman denkt, liegt falsch, denn es werden Themen wie Alkohol, Krankheit und Tod angesprochen. Das alles wird ruhig und mitfühlend erzählt, so richtig gepackt hat mich das Buch aber irgendwie leider nicht. Mir fehlte dann doch etwas die Spannung und ein Höhepunkt.