Eine empfehlenswerte japanische Novelle

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mweber Avatar

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„Die Tage im Cafe-Torunka“ ist eine wunderbare, empfehlenswerte japanische Novelle von Satoshi Yagisawa. Die Bücher „Die Tage in der Buchhandlung Morisaki“ und „Die Abende in der Buchhandlung Morisaki“ hatten mich bereits stark beeindruckt. Der Schreibstil ist angenehm und die Bücher bringen immer wieder eine wundervolle Atmosphäre herüber. Satoshi Yagisawa zieht den Leser von Beginn an rasch in die drei folgenden Geschichten ein.
Das unscheinbare Cafe liegt versteckt in einer Gasse in Tokio. Es verfügt über nur 5 Tische und einer Theke. Shuichi jobt hier neben seinem Studium. Chinatsu arbeitet in einer Fabrik und behauptet, dass Shuichi und sie in einem früheren Leben ein Liebespaar waren.
Allmählich kommen sich Chinatsu und Shuichi näher. Schließlich enthüllt Chinatsu, dass die Geschichte über ein vergangenes Leben jedoch teilweise erfunden war. In Wahrheit hatten sie sich schon einmal getroffen. Allerdings in ihrer Kindheit.
Das zweite Kapitel handelt von einem Mann, der den Verlust seiner großen Liebe nachtrauert, Er versucht Frieden und Trost durch die Kommunikation mit der Tochter zu finden.

Das dritte Kapitel beinhaltet die Trauer eines Mädchens um den Tod der Schwester. Langsam gelingt es ihr dabei, damit abzuschließen.

Das Buchcover ist auch ansprechend. Passend zum Buchinhalt.
Das Buch hat mit sehr gut gefallen. Wirklich empfehlenswert. Manchmal wirken die Dialoge innerhalb des Buches jedoch etwas unnatürlich. Vielleicht liegt dies aber auch an der Übersetzung. Die Geschichte wirkt damit manchmal etwas holprig.