Seichte Geschichten

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lihemann Avatar

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Das Cover verspricht eine cozy Lovestory oder zumindest Geschichte einer Freundschaft in einem kleinen Café in Tokyos Altstadt.
So gemütlich und ruhig ist das Buch dann tatsächlich auch. Kaum betritt man den kleinen Laden in der Seitenstraße des belebten Tokioter Stadtviertels Yanaka, umfängt einen das herrliche Aroma frisch gebrühten Kaffees. Das Café Torunka wird seit zwanzig Jahren von einem begeisterten Cafébesitzer betrieben, zusammen mit seiner Tochter und dem jungen schweigsamen Shuichi, der dort aushilft.
Die Geschichten mit Schauplatz im Café Torunka sind spannungsfrei erzählt, plätschern seicht vor sich hin, auch die gefühlsbetonten Szenen entwickeln sich nicht zum Drama. Es geht um alte Freundschaft, innige Liebe, spte Reue und Bedauern des eigenen Lebensweges.
Mich hat das Buch leider nicht überzeugt, weder die Charaktere noch die Handlung haben mich berührt.