Wie warmer Kaffeeduft der langsam verfliegt…
Ein Buch welches das heimelige Gefühl eines literarischen Cafés verspricht. Ein Ort von warmen Kaffeeduft, einem Hauch Melancholie und einer Prise leiser Hoffnung. Das Buch „Die Tage im Café Torunka“ von Yagisawa versucht dieser Ort zu sein, aber so richtig gelingt es ihm nicht.
Es geht um ein kleines Tokio Café, in einer Nebengasse – unauffällig, aber charismatisch. Haben die Menschen es einmal für sich entdeckt kommen sie immer wieder. In dem Buch begegnen wir zahlreichen Figuren, welche rund um das Café unterschiedliche Geschichten haben. Shuichi der Besitzer und seine Tochter, die rätselhafte Chinatsu – welche Origami- Balletttänzerinnen hinterlässt wie zarte Fußspuren im Sand. All diese Figuren sind in losen Geschichten miteinander verwoben.
Das Buch hat diese Art von leisem, beinahe schüchternen Erzählen alles eingefangen in zarte Momente, welche größer wirken wollen. Trotz dieser Zartheit bleibt die Erzählung merkwürdig flach.
Die drei Geschichten hinterlassen nicht wirklich Spuren, Beziehungen entwickeln sich zu schnell und irgendwie nur beiläufig, wie Zuckerwatte welche sich schnell im Wasser auflöst.
Das eigentliche Herzstück, das Café Torunka, bleibt blass, mehr wie eine zarte Skizze, welche nicht mit der erwarteten Magie gefüllt werden kann. Es ist austauschbar, ein belangloser Ort, dem die Authentizität fehlt. Ich weiß nicht ob es vielleicht auch an der Übersetzung liegt, aber die Tiefe und Zwischentöne japanischer Romane wird nicht wirklich eingefangen.
Das Buch ist kurz, leise und hat ein angenehmes Erzähltempo, es lässt sich leicht weg lesen. Im Nachhinein lässt es sich wohl gut als feine Momentaufnahme bezeichnen, aber ohne den Funken der das alltägliche magisch macht. Am Ende verweht der warme Kaffeeduft zu schnell, hinterlässt nicht das gewünschte belebende Aroma.
⭐️⭐️⭐️
Es geht um ein kleines Tokio Café, in einer Nebengasse – unauffällig, aber charismatisch. Haben die Menschen es einmal für sich entdeckt kommen sie immer wieder. In dem Buch begegnen wir zahlreichen Figuren, welche rund um das Café unterschiedliche Geschichten haben. Shuichi der Besitzer und seine Tochter, die rätselhafte Chinatsu – welche Origami- Balletttänzerinnen hinterlässt wie zarte Fußspuren im Sand. All diese Figuren sind in losen Geschichten miteinander verwoben.
Das Buch hat diese Art von leisem, beinahe schüchternen Erzählen alles eingefangen in zarte Momente, welche größer wirken wollen. Trotz dieser Zartheit bleibt die Erzählung merkwürdig flach.
Die drei Geschichten hinterlassen nicht wirklich Spuren, Beziehungen entwickeln sich zu schnell und irgendwie nur beiläufig, wie Zuckerwatte welche sich schnell im Wasser auflöst.
Das eigentliche Herzstück, das Café Torunka, bleibt blass, mehr wie eine zarte Skizze, welche nicht mit der erwarteten Magie gefüllt werden kann. Es ist austauschbar, ein belangloser Ort, dem die Authentizität fehlt. Ich weiß nicht ob es vielleicht auch an der Übersetzung liegt, aber die Tiefe und Zwischentöne japanischer Romane wird nicht wirklich eingefangen.
Das Buch ist kurz, leise und hat ein angenehmes Erzähltempo, es lässt sich leicht weg lesen. Im Nachhinein lässt es sich wohl gut als feine Momentaufnahme bezeichnen, aber ohne den Funken der das alltägliche magisch macht. Am Ende verweht der warme Kaffeeduft zu schnell, hinterlässt nicht das gewünschte belebende Aroma.
⭐️⭐️⭐️