Akku aufladen in einem Antiquariat, herrliche Szenerie

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deidree Avatar

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Die Welt der 25jährigen Takako scheint zusammenzubrechen, da fängt sie ihr Onkel mit dem Antiquariat auf. Für Takako vorerst nur eine Notlösung entdeckt sie dort nicht nur die Liebe zu den Büchern, sondern auch einen Weg zu sich selbst und zurück in die Welt.
Satoshi Yagisawa beschreibt ihren Weg sehr gefühlvoll. Der Schreibstil war für mich etwas gewöhnungsbedürftig. Teilweise besteht er aus sehr einfachen, kurzen Sätzen. Dennoch, oder vielleicht gerade deswegen, hatte ich das Gefühl gut zurechtzukommen. Er lässt ein paar Gewohnheiten einfließen, die für die westliche Welt ungewohnt sind. Doch gerade nur soviel, dass der Leser nicht den Überblick verliert.
Gut gefallen hat mir die Beschreibung der Straße mit all den Buchhandlungen. Oder die Reise in die Berge. Hier werden auch kleine Landschaftseindrücke vermittelt.
Durch das Cover bin ich auf das Buch aufmerksam geworden und es passt hervorragend zur Geschichte.
Zusammenfassend empfehle ich das Buch allen Leseratten und jenen, die es vielleicht werden wollen.