eher oberflächliches Feel-Good-Buch

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juliahelene Avatar

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Ich habe mich sehr auf "Die Tage in der Buchhandlung Morisaki" von Satoshi Yagisawa gefreut, weil ich gerne von Protagonistinnen lese, die mit ihrem Leben klarkommen müssen. Inhaltlich fand ich es aber letztendlich nicht so überzeugend, auch wenn das Thema "was macht man, wenn man mit so etwas klarkommen muss; wie findet man daraus?" interessant war. Ich konnte Takakos Gefühle nachvollziehen, wenn sie merkt, dass sie verar***t wurde und sie nichts machen kann, außer schlafen - "wenn ich wach war, holten mich schmerzhafte Erinnerungen ein".
Es war wirklich "schnörkellos, leichtfüßig und charmant" geschrieben, aber irgendwie hat mir die Entwicklung der Protagonistin gefehlt und auch die Handlung. Ich war dann nochmal auf die Reise von Momoko und Takako gespannt, aber auch davon war ich irgendwie enttäuscht. Alles war irgendwie so oberflächlich.
Ich würde es Leuten weiterempfehlen, die wirklich gerne lesen und die Büchern / Lesen etwas zu verdanken haben.