Eine charmante Geschichte über Schicksalsschläge und Neubeginn

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gelesen123 Avatar

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Das Leben der jungen Takako ändert sich schlagartig, als ihr Freund ihr erklärt dass er heiratet, nur nicht sie. Tief enttäuscht zieht sie sich zurück und wird aus ihrer Lethargie erst herausgerissen, als sie ein Angebot ihres Onkels Satoru annimmt, sie in seinem Antiquariat aufzunehmen. Dort entdeckt sie das Leben neu zu ordnen. Hierbei helfen ihr die Bücher, die sich im Antiquariat bis zur Decke stapeln, und neue Freundschaften, die sich im Laufe ihres Aufenthaltes dort entwickeln. Durch Zuspruch ihres Onkels kommt sie wieder auf die Beine. Ihre Tante Momoko steht im zweiten Teil des Buches im Mittelpunkt. Einst schlagartig das Antiquariat verlassend, kehrt sich nach Jahren zurück.
Es war mein erster Roman eines japanischen Autors und hat mich sofort wegen des klaren und unaufgeregtem Schreibstils begeistert. Flüssig wird Takakos Geschichte vom Schicksalsschlag und den Prozess ihrer Selbstfindung beschrieben. Charmant werden die Charaktere des Onkels, der Tante aber auch der weiteren Personen ihres Umfeldes beschrieben, sodass man sofort in die Geschichte eintaucht.
Die relativ geringe Seitenzahl des Buches wirkt in keiner Weise störend. Die Story wirkt abschließend.
Das Buch war für mich ein Genuß und eine Abwechslung von den üblichen Büchern, die ich las.