Für Buchliebhaber

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sosi931 Avatar

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„Die Tage in der Buchhandlung Morisaki“ ist der Debütroman des japanischen Schriftstellers Satoshi Yagisawa. Erzählt wird die Geschichte von Takako, die von der Nachricht überrascht wird, dass ihre Affäre eine andere Frau heiraten wird. Daraufhin kündigt sie den gemeinsamen Job und zieht in Tokios Antiquariatsviertel Jinbocho, wo ihr Onkel die Buchhandlung Morisaki führt. Zunächst scheint Takako noch unzufrieden zu sein, doch nach und nach freundet sie sich mit dem Viertel und dem Antiquariat an und entdeckt ihre Liebe zu Büchern. Auch ihrem Onkel nähert sie sich an.

Yagisawa beschreibt Jinbocho so gut, dass man selbst Lust bekommt das Viertel einmal zu besuchen. Auch das Buchcover ist wunderschön gestaltet und spiegelt die beschriebene Stimmung sehr gut wieder. Ebenso schön ist die Beschreibung der Liebe zu den Büchern, die bei Takako allmählich erwachte.
Jedoch fehlt mir persönlich etwas Spannung, sodass sich das Buch trotz seiner nur 190 Seiten etwas gezogen hat. Teilweise war das Erzähltempo auch etwas sprunghaft.
Für Japan- und Bücherliebhaber ist es aber sicherlich eine Lese-Empfehlung!