Ruhig und unspektakulär
Ich würde dem Buch 2,5 Sterne geben, deswegen hier aufgerundet auf drei. Das Buch ist in zwei Teile aufgeteilt. Der eine Teil fokussiert sich stark auf die persönlichen Probleme der Protagonistin. Im zweiten Teil spielen die Gefühle und Probleme anderer Charaktere ebenfalls eine größere Rolle. Der Klappentext verspricht mir ehrlich gesagt mehr als ich letztendlich mitnehmen konnte. Ich mochte Takako sehr und mochte ihre Charakterentwicklung. Allerdings ist es für mich keine Homage an das Lesen und Bücher. Die Buchhandlung stellt zwar das Zentrum der Geschichte dar, aber mir fehlten Beschreibungen was Lesen in einer Person auslösen kann und wie viel ein Individuum vom Lesen mitnehmen kann. Es wurde zwar alles irgendwie thematisiert, das fand ich allerdings viel zu oberflächlich. Zudem mochte ich die Konversationen im zweiten Teil nicht so gern. Für mich waren die Konversationen oft irgendwie unangenehm und unrealistisch. Wenn ich bei einigen Aussagen dachte: Das geht gar nicht. Reagierte Takako begeistert und zustimmend. Alles in allem ein solides Buch. Es hat mir viel Ruhe gegeben und ich konnte es schnell in einem Rutsch lesen.