Anders als erwartet

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Das Buch "Die Tage nach dem Pflaumenregen" handelt von den beiden Hauptfiguren Suchi und Haiwen. Sie lernen sich als Jugendliche kennen und verlieben sich ineinander. Leider werden Sie durch Umstände getrennt. Im hohen Alter treffen Sie sich zufällig in einem ganz anderen Land wieder.

Das besondere an dem Buch ist die zeitliche Reihenfolge in denen wir den beiden durch ihr Leben folgen. Haiwens Leben, im späteren auch Howard genannt, erfahren wir Rückwärts. Er startet 2008 und wir bewegen uns mit Ihm Rückwärts durch die Zeit. So wissen wir schon am Anfang viel über Ihn, wie das alles passiert ist, erfahren wir aber erst später im Buch. Suchis Leben und Weg hingegen erfahren wir in der chronologisch richtigen Reihenfolge.

Am besten an dem Buch hat mir das erste Kapitel gefallen. Es ist sehr detailreich geschrieben und ich hatte das Gefühl, genau auf dieser schmalen Straße zu stehen und die Gebäude und die Menschen dort zu sehen. Leider geht dieser Detailreichtum ein wenig verloren im Laufe des Buches. Wir erfahren viele Stationen aus dem Leben der beiden aber ich finde sie bleiben manchmal zu oberflächlich.

Gut gefallen hat mir aber, dass aufgrund der 2 Zeitstränge immer wieder Dinge angerissen wurden, von denen ich unbedingt wissen wollte, wie und was genau passiert ist. Das hat eine gewisse Spannung aufrecht erhalten.

Das Buch gehört nicht zu meinen Top Favoriten aber es hat Spaß gemacht es zu lesen.