Über Jahrzehnte getrennt

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hundeliebhaberin Avatar

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Suchi und Haiwen lernen sich als Kinder in den 1930er Jahren kennen, da ihre Familien nebeneinander wohnen. Während Suchis Familie traditionell geprägt ist, ist Haiwens Familie wohlhabend und eher westlich geprägt. Dennoch verbringen die beiden Kinder viel Zeit miteinander und verlieben sich als Teenager ineinander; sie sprechen über das Heiraten. Doch dann wird durch den Krieg alles und ihre Wege trennen sich. Suchi und Haiwen schlagen komplett unterschiedliche Leben in verschiedenen Ländern ein und treffen sich sechzige Jahre später zufällig in Los Angeles wieder. Doch können sie nach all den Jahren getrennt voneinander wieder zueinander finden?

"Die Tage nach dem Pflaumenregen" erzählen die Lebensgeschichten von Suchi und Haiwen aus verschiedenen Perspektiven und auf den unterschiedlichen Zeitebenen ihres Lebens. Dabei erzählt Karissa Chen nicht chronologisch, sondern springt zwischen Kindheit, Jugend, Erwachsenenjahre und der Gegenwart hin und her.
Suchi und Haiwen sind Figuren, die sich im Laufe der Zeit immer mehr entfalten und über die die Leser*innen mehr erfahren. Dabei werden ihre unterschiedlichen Lebensverläufe und der Umgang damit deutlich.
Was mir neben der Liebesgeschichte der beiden gefallen hat, waren all die Informationen über den Krieg, da ich darüber bisher quasi nichts wusste. Das war auch ein großer Grund dafür, dass ich das Buch gelesen habe. Denn für mein Empfinden gab es viele Längen, ich bin manchmal in Gedanken abgeschweift. Doch grundsätzlich fand ich den Plot, die Figuren und ihre Geschichte innerhalb und nach den Kriegszeiten sehr interessant.